Gartentipps für den Wonnemonat Mai
Im Mai gibt es im Garten und auf dem Balkon viel zu tun, denn dank der ansteigenden Temperaturen gibt die Natur so richtig Gas. Der Rasen benötigt einen regelmäßigen Schnitt, Balkon und Terrasse können bepflanzt werden und spätestens nach den Eisheiligen wandern auch die empfindlicheren Kübelpflanzen raus ins Freie. Diese und weitere Tipps für die Gartenarbeit im Mai.
Steigen die Temperaturen, so blüht auch die Natur wieder so richtig auf. die ersten Frühlingsblüher haben sich verabschiedet, die Bäume treiben kräftig aus und unsere Beete und Balkonkästen können endlich den Sommer einläuten. Auch der Rasen freut sich über einen regelmäßigen Schnitt. Aber: Nicht übertreiben! Auf eine Länge von 3 bis 5 Zentimeter einzukürzen hat sich bewährt. Tipp zum Rasenabfall: Rasenschnitt ist ein gutes Mulchmaterial auf Baumscheiben, unter Sträuchern oder im Beet. Was es im Monat Mai sonst noch an Gartenarbeiten gibt, unsere Tipps.
Gartentipp im Mai: Blumentipps vom Frühlingsblüher bis zum Sommerstar
Tulpen, Narzissen und Co. sind nun in den allermeisten Gärten verblüht. Da viele Hobbygärtner das übriggebliebene Grün stört, schneiden sie dieses ab. Doch, die Blumenzwiebeln benötigen nach ihrer üppigen Blüte nun viel Energie, die sie sich über die noch vorhandenen Blätter holen. Werden die Blätter abgeschnitten, dann schwächt dies Tulpen oder Narzissen. Abgeschnitten werden indes die kahlen, blütenlosen Blütenstängel. Das verhindert die Samenbildung, die der Blumenzwiebel ebenfalls viel Kraft abverlangt. Nachhaltiger Gartentipp: Pflanzen Sie später blühende Blumen oder Stauden so, dass diese das Grün der Frühlingsblüher weitestgehend verdeckt.
Besonders beliebt in deutschen Gärten ist in den letzten Jahren das Zierlauch oder Allium. Die Zwiebelgewächse mit ihren üppigen, bis zu 20 Zentimeter großen Blütenbällen sind eine Bereicherung für jedes Beet. Um ein gesundes Wachstum zu unterstützen, ist jetzt eine Düngergabe hilfreich. Ein weiterer Gartentipp im Monat Mai: Auch Gladiolen und edle Dahlien, Begonien und das exotische Blumenrohr, Canna, dürfen nun wieder die sonnigen Plätze im Beet beziehen. Sobald die Eisheiligen Mitte Mai vorbei sind und kein Frost mehr droht, können diese zauberhaften Dauerblüher ins Beet. Nachhaltiger Gartentipp: Im kleinen Topf an geschützter Stelle vorziehen, verschafft Dahlien, Gladiolen und den anderen Knollen einen Wachstumsvorsprung. Bei Frostgefahr einfach ins Haus holen.
Gartentipps: Balkon und Terrasse im Mai
Im Mai beginnt die Saison auf Balkonien und im Terrassen-Topfgarten. Kaufen Sie rechtzeitig Ihre Balkonpflanzen, sonst sind die schönsten Sommerblüher ausverkauft! Auch hier gilt für all jene, die auf Nummer sicher gehen möchten: Die Eisheiligen Mitte Mai abwarten und dann mit dem Bepflanzen loslegen! Haben weniger empfindliche Topfpflanzen wie Oleander oder Oliven bereits ihre Plätze eingenommen, so sollten empfindlichere Topfpflanzen noch ein wenig warten.
Es gibt viel zu tun im Mai-Garten: Die Bepflanzung von Terrase und Balkon gehört nun endlich dazu. Foto: Thinkstock
Wenn die Kübelpflanzen ausgeräumt sind, ist der ideale Zeitpunkt, diese umzutopfen. So benötigt der wüchsige Oleander jedes Jahr einen größeren Topf, andere wiederum freuen sich auf einen neue, kraftvolle Erde. Nachhaltiger Gartentipp zum Thema Erde: Torffreie Erde bevorzugen. Sie halten nicht nur besser das Wasser, sondern schonen die Umwelt. Mehr zum Thema : Torffreie Erde.
Mai-Gartentipp für den Nutzgarten
Wenn sich die ersten ausgesäten Radieschen oder gepflanzte Salat sich der Erntereife nun nähern, dann rechtzeitig für Nachschub im Garten sorgen und nachsäen. Da es nun erheblich wärmer, als im April werden kann, unbedingt darauf achten, das Frischgesätes und kleine Setzlinge nie im Trockenen sitzen. Einmal zu trocken, stellen Samen das Keimen ein und das Beet bleibt leer. Auch können nun Gurken, Mangold, Salat, Bohnen, die ganzen Kohlsorten und die geliebten Tomaten gesät beziehungsweise gepflanzt werden.
Weitere Tipps für den Garten im Mai
Wie Sie den Schnecken auf nachhaltige Weise Herr werden
und wie auch der Topfgarten zum Bio-Garten wird.
Text: Jürgen Rösemeier, Bild: Depositphotos: photographee.eu