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Insektenhotel selberbauen

© Jürgen Rösemeier

Insektenhotel en miniature: Wie ein Tontopf zum neuen Heim wird

Insekten freuen sich über einen Unterschlupf, gerade in unseren ach so aufgeräumten Gärten. Daher besitzen mehr und mehr Hobbygärtner ein Insektenhotel. Eine Miniaturvariante hiervon ist schnell gemacht. Alles was es braucht: Ein Tontopf, ein Kartoffel- oder Zwiebelnetz, Schnur und Stroh zur Füllung. Dieses Insektenhotel kann in den Baum, das Beet oder auf den Balkon und ist ein ideales Quartier für nützliche Ohrenklammer und Florfliegen. Die Anleitung.

Ohrenklammer sind wahre Saubermänner im Garten und Blattläuse sind ihre Leibspeise. Entgegen des hartnäckigen Gerüchts, die kleinen Tierchen mit den großen Zangen kriechen den Menschen in die Ohren, ist die Wahrheit, dass die getrockneten Tiere im Mittelalter gemahlen wurden und als Pulver gegen Ohrenschmerzen eingesetzt wurden. Auch Florfliegen sind Schädlingsbekämpfer und lieben besonders im Winter ein kleines Versteck, das mit diesem einfachen Insektenhotel umgesetzt werden kann.

Einfach einen kleinen Tontopf nehmen, diesen mit Stroh füllen und mit einem Gemüsenetz – wahlweise engmaschigen Drahtzaun – verschließen. Nimmt man das Netz von Zwiebeln oder Kartoffeln, einfach ein Stück Schnur durch die rautenförmigen Netzenden fädeln, unter dem Topfrand zusammenbinden, fertig ist das Insektenhotel für die kleinen Gartenhelfer. Ideal: Dort aufhängen oder mit einem Stock ins Beet stecken wo lästige Schädlinge Vorkommen.

Wie Sie generell ohne Chemiekeule im Garten auskommen und wie wichtig es ist, Vogelpopulationen jetzt einen einfachen Planschspaß zu gönnen.

Insektenhotel selber bauen für Ohrenklammer und Florfliegen

© Jürgen Rösemeier

Insektenhotel selber bauen für Ohrenklammer und Florfliegen

© Jürgen Rösemeier

Insektenhotel selber bauen für Ohrenklammer und Florfliegen

© Jürgen Rösemeier

Insektenhotel selber bauen für Ohrenklammer und Florfliegen

Einfach, schnell und effektiv eine kleines Insektenhotel selbermachen. Am besten gleich mehrere machen und überall dort aufstellen oder aufhängen we gefräsige und saugende Insekten die Pflanzen befallen. © Jürgen Rösemeier

Text: Jürgen Rösemeier