Wie wäre es statt Essen mal Plastik zu fasten?
Plastikfasten! Die Umweltschutzorganisation BUND rief auf Facebook, Twitter & Co. auf, Tipps zu geben, wie Plastik vermieden werden kann. Viele praktische und nachhaltige Tipps wurden auf Facebook & Co. gepostet. Hier eine Auswahl.
Facebook bündelt die Massen und Facebook ist hervorragend dazu geeignet, Ideen einzusammeln, die beispielsweise der Umwelt zu Gute kommen. Und deshalb ist die Aktion vom BUND ungemein erfolgreich.
Tipps zum Plastikfasten auf Facebook
Plastikfasten lautete das Stichwort auf Facebook. Plastik ist wie eine Seuche und Deutschland ist in Europa die Nummer eins beim Verbrauch von Plastik. Jedes Jahr werden 11,5 Millionen Tonnen Plastik alleine in Deutschland verwendet. Etwa fünf Millionen Tonnen davon landen auf dem Müll. Grund genug, ein Plastikfasten einzuführen.
Aktion auf Facebook & Co.
Und der BUND startete auf Facebook, Twitter & Co. eine Aktion, wie wir möglichst im Alltag ohne Plastik leben können. Unter dem Hashtag #Plastikfasten konnte jeder seine Ideen mitteilen, wie Plastik vermieden werden kann. Der BUND veröffentlichte die besten Antworten aus Facebook, Twitter und Co.
Viele kreative Ideen
Obst Lose beim Gärtner ums Eck kaufen
Gemüse und Obst lose beim Gärtner um die Ecke kaufen und sich das Fleisch beim Metzger ohne Tüte geben lassen. Und bei Getränken ebenfalls möglichst auf Plastikflaschen verzichten.
Kreative, praktische Ideen waren auf Facebook zu lesen: Einkaufen auf dem Markt und alles in Papiertüten verstauen lassen. Oder beim Einkaufen Rucksack oder Korb verwenden.
User geben kreative Tipps
Facebook sprudelt vor Ideen, um Plastik zu vermeiden: Brot lose beim Bäcker kaufen und nicht abgepackt. Gibt es auch bei Aldi oder im Bioladen.
Seife und Duschgel in Plastikflaschen durch lose Seife und Haarseife ersetzen. Im Kühlschrank Lebensmittel in Glasbehältern aufbewahren, anstatt Gefäße aus Plastik zu benutzen. Nutzer von Facebook raten: auch Käse lose kaufen und nicht in Verpackungen aus Plastik.
Ecowoman Tipp: Stoffwindeln statt Plastikwindeln
Anstatt Kunststoffschwämme und Bürsten zu verwenden, Schwämme aus Naturfasern kaufen oder Schwammtücher aus Baumwolle.
Und auch an den Nachwuchs wird gedacht: Babys mit Stoffwindeln wickeln und auf Plastikwindeln verzichten.
Lippenpflegestifte aus Plastik können durch Lanolin ersetzt werden. In der Apotheke einfach in ein Töpfchen füllen lassen.
Wer Sachen verschickt, die zerbrechlich sind, muss keine Plastikpolster verwenden. Zeitungspapier erfüllt den gleichen Zweck. Das gilt auch beim Versand von Umschlägen. Mit Plastik gepolsterte Umschläge können durch einfache Umschläge ersetzt werden, wenn Zeitungspapier das Polstern übernimmt.
Textquelle: BUND e.V., Autor: Ulrike Rensch, Bilder: ©BUND, thinkstock © Matt Antonio