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Umweltbewusst in der Arbeitswelt
Umweltbewusst Arbeiten

Umweltbewusstsein in der Arbeitswelt

Eine neue Studie hat ergeben, dass das Umweltbewusstsein auch Einzug in die Arbeitswelt gehalten hat. Mitarbeiter und Unternehmen versuchen gleichermaßen Energie zu sparen und umweltbewusster zu arbeiten, dennoch könnten die Unternehmen durch eine effizientere Arbeitsweise weitaus mehr Energie und richtig viel Geld sparen.

Regus, der  weltweit führende Anbieter flexibler Arbeitsplatzlösungen, hat eine internationale Studie zum Umweltbewusstsein in der Arbeitswelt durchgeführt.  Anhand einer aktuellen Umfrage mit weltweit über 16.000 Teilnehmern wurde eine Liste mit den beliebtesten Energiesparmaßnahmen deutscher Unternehmen aufgestellt.

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Energiesparend arbeiten mit Flachbildschirm

Deutsche Mitarbeiter sind umweltbewusst

Die Studie ergab, dass in Deutschland Mitarbeiter und Unternehmen gleichermaßen versuchen Energie zu sparen. Mit fast 80 Prozent ist das Ausschalten des Lichts, wenn das Büro verlassen wird, die beliebteste und wohl auch leichteste Sparmaßnahme. Ungefähr  2/3 der Befragten betreiben Mülltrennung  oder arbeiten an energiesparenden Flachbildschirmen. Um Ressourcen zu sparen verwenden auch viele Mitarbeiter überflüssige Ausdrucke als Schmierpapier oder Notizzettel. Außerdem gab mehr als die Hälfte an, dass Heizung und Klimaanlage für jedes Büro individuell eingestellt werden können. Wenn die Einstellungen der Heizungen und Klimaanlagen zentral geregelt sind und es den Leuten doch etwas zu warm oder kalt wird öffnen sie die Fenster, der Raum kühlt ab oder heizt sich auf und die Geräte versuchen unter hohem Energieaufwand die vorgegebene Temperatur zu erreichen.

Riesen Kostenersparnispotential für Unternehmen

Diese Energiesparmaßnahmen sind zwar ein guter Angang, aber laut Michale Barth, dem Deutschland-Geschäftsführer von Regus, habe das Überdenken der Immobilienstrategie der Unternehmen ein enormes Kostenersparnispotential. Die Studie ergab, dass die durchschnittliche Büroauslastung bei gerade mal 45 Prozent liegt! Die Unternehmen zahlen jedoch trotzdem Miete, Heizungs- und Stromkosten für die ungenutzten Räume. Flexiblere Arbeitsplatzlösungen wie zum Bespiel Tagesbüros oder gemeinsam genutzte Schreibtische könnten den Unternehmen Millionen einsparen. Neben dem gesparten Geld, wird aber auch Energie gespart, die nicht mehr für Beleuchtung, Heizung, Klimaanlage und nicht genutzte Geräte verschwendet würde.

 Foto: Christopher Robbins/Text: Marie A. Wagner, Bild: Depositphotos/tonodiaz