Mit fairer High-Fashion in die Sommersaison
Skandinavische Mode mit dezentem japanischem Flair? Für Whitetail kein Problem. Das 2014 von Margit Peura in Helsinki gegründete Label kombiniert betont reduzierte Formen mit raffinierten Details und hochwertigen Materialien. Wir haben uns vorab schon einmal die Styles für die kommende Frühjahr/Sommer-Saison angeschaut.
Erst seit knapp zwei Jahren im Geschäft hat sich das finnische Label Whitetail bereits einen festen Platz im Modeolymp gesichert. Das liegt nicht zuletzt auch an den vielfältigen Einflüssen, die Gründerin und Designerin Margit Peura in ihrer Formsprache bündelt. In Estland geboren, studierte sie zunächst Medizin um dann nach einigen Jahren als praktizierende Ärztin ein Modedesign-Studium an der Helsinki Design School zu absolvieren. Im Rahmen ihrer Debütkollektion, die sie im Januar 2015 auf der Berliner Fashion Week präsentierte, stellte sie sich der Herausforderung, stilbewusstes zeitgenössisches Design mit höchsten nachhaltigen und ethischen Ansprüchen zu fusionieren. Zum Einsatz kam dabei vor allem peruanische Alpakawolle aus Freilandhaltung.
Naturmode aus Naturstoffen
Für den folgenden Sommer setzte sie dann ausschließlich auf Ökoleinen und Seide, deren Seidenkokons auf biologische Art gezüchtet wurden. Zudem unterstützt das unter fairen Bedingungen in Estland produzierende Label soziale Projekte in Peru. Doch zurück zur anstehenden Frühjahr/Sommer 2016-Saison. Hier dienten sowohl japanische Kimonos und Kriegerroben sowie die minimalistische asiatische Innenarchitektur als auch die Berge und die Sonne Spaniens als Inspiration. Die Silhouetten und Schnitte bleiben klar und simpel und die Stoffe sind mit Bioleinen und Wildseide leicht, weich und sanft fließend. Eine Ästhetik, der sich die Farbpalette mit ruhigem nordischen Dunkelblau, verschiedenen Grautönen sowie Naturweiß elegant anschließt.
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Quelle: Whitetail, Text: Andreas Grüter
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