Weg mit den Verpackungen von Bio-Obst und -Gemüse
Wie kann es sein, dass konventionelle Äpfel in den meisten Supermärkten unverpackt verkauft werden, während Bio-Äpfel in kleinen Plastikschalen und mit Folie umhüllt abgeschirmt sind? Das kann nicht im Sinne des Bio-Konsumenten sein. Zumal es inzwischen plastikfreie Möglichkeiten gibt.
Eigentlich sollte man erwarten können, dass Bio-Produkte auch nachhaltig verpackt sind. Studien belegen, dass Bio-Konsumenten generell eine negative Einstellung gegenüber Plastikverpackungen haben. Tatsächlich werden in den meisten Supermärkten und Läden Bio-Obst und Bio-Gemüse aber immer noch verpackt angeboten. Ein Umstand, der sich längst ändern könnte. Bereits seit 2003 setzt sich Eosta dafür ein, Plastik auf Öl-Basis loszuwerden und stattdessen auf Schachteln aus Zuckerrohrfastern und kompostierbare Aufkleber mit kompostierbarem Klebstoff umzusteigen – oder auf Möglichkeiten zu setzen, um die Produkte unverpackt anzubieten.
Nur verpacken, wenn es unvermeidbar ist
Plastikfreie Alternativen gibt es längst. Allen voran eignen sich Shaker und Tragegriff-Schalen. Eosta führte kürzlich die Shaker aus nachhaltigem Zuckerrohr für Snack-Gemüse ein – zu hundert Prozent ohne Plastik. Die Tragegriff-Schalen sind aus Karton und können die sogenannten Flow-Packs, also die Plastikschalien mit Folien ersetzen. Sie sind damit bestens für alle Arten von Obst und Gemüse geeignet, von Tomaten über Kiwis bis hin zu Avocados. Mit den innovativen und plastikfreien Lösungen erweitert das Handelsunternehmen für Bio-Obst und –Gemüse Eosta sein Sortiment an nachhaltigen, kompostierbaren Verpackungen, was tausende Kilogramm Plastik pro Jahr einspart. Unverpackte Bio-Produkte bleiben aber die nachhaltigste Option. Die schwedische Supermarktkette ICA hat das längst erkannt und handelt nach der Maxime: Nur verpacken, wenn es keine andere Möglichkeit gibt. Bitte mehr davon auch in Deutschland!
Quellen: Eosta, Bild: depositphotos Baloncici; Eosta, Text: Isabel Binzer