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Für viele ist die Fastenzeit eine Gelegenheit sich endlich gesünder zu ernähren oder sogar durch kräftezehrende Heilfasten-Kuren den Körper zu entgiften.
Heilfasten war gestern

Heilfasten war gestern: Mit Obst und Gemüse entgiften

Dass ein zu hoher Zuckerkonsum zu Übergewicht führt, ist ein offenes Geheimnis. Bedenkt man aber, dass Zucker zudem für Volkskrankheiten wie Diabetes verantwortlich ist und Raubbau am lebenswichtigen Vitamin B1 betreibt, ist es höchste Zeit, die Notbremse zu ziehen und den Zuckerkonsum dauerhaft einzuschränken. Für viele ist die Fastenzeit eine Gelegenheit, sich endlich gesünder zu ernähren oder sogar durch kräftezehrende Heilfasten-Kuren den Körper zu entgiften.

Es gibt jedoch eine weitaus einfachere und dabei genussvolle Möglichkeit als Heilfasten, um den Zuckerkonsum dauerhaft einzuschränken und das Essverhalten in gesündere Bahnen zu lenken. Der Schlüssel heißt fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag und wird schon seit geraumer Zeit durch das EU-geförderte Projekt 5 am Tag propagiert. Höchste Zeit, diese Ernährungsweise einmal auszuprobieren.
Dass besonders rohes Obst und Gemüse voller Vitamine, Mineralstoffe, sekundärer Pflanzenstoffe und Ballaststoffe steckt, ist weithin bekannt. Der Verzehr von fünf Handvoll Obst und Gemüse pro Tag über sechs Wochen kann jedoch den Einstieg in eine dauerhafte Ernährungsumstellung erleichtern. Dabei muss das Verzehren von Obst und Gemüse keine Beschränkung bedeuten, denn süßes Obst beispielsweise ist immer ein guter Ersatz für herkömmlichen Zucker und aus verschiedenen Gemüsesorten lassen sich schmackhafte Salate und Snacks zubereiten.

Fünf am Tag – gerade in der Fastenzeit

Fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag eignen sich hervorragend, um ungesundes Essverhalten abzustellen, da das häufige Essen Heißhungerattacken verhindert und in Kombination mit einer erhöhten Flüssigkeitszufuhr den Stoffwechsel ankurbelt und durch den hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalt das Immunsystem stärkt. Statt dem obligatorischen Schokoriegel im Büro eignet sich Obst beispielsweise als gesunde Zwischenmahlzeit und unterbindet zudem auf lange Sicht das Verlangen nach Zucker. Die süßen Früchte sind auch bestens als schmackhaftes Dessert geeignet. Durch den Verzehr verschiedener Obst- und Gemüsesorten entsteht keine Langeweile in der Küche und eventuelle Mängel werden ausgeglichen, weshalb keine zusätzlichen Nahrungsergänzungsmittel mehr nötig sind. Da besonders rohes Obst und Gemüse sehr viele Ballaststoffe enthält, wird die Verdauung auf natürliche Weise angeregt.

Wer in der Fastenzeit gerne ein paar Pfunde verlieren möchte, sollte aufgrund des geringen Zuckergehalts und großen Volumens vor allem auf rohes Gemüse wie Möhren oder sämtliche Kohlsorten setzen, da diese sehr sättigend wirken und gemessen am Volumen nur wenige Kalorien besitzen. Die Umstellung auf eine gesündere und abwechslungsreichere Kost mit einem hohen Rohkostanteil in der Fastenzeit kann zudem dazu genutzt werden, vermehrt neue Gerichte auszuprobieren und so neuen Schwung in den Speiseplan zu bringen und gesund und vital in den nahenden Frühling zu starten.

Weitere Tipps und Informationen zum Thema gesunde Ernährung mit Obst und Gemüse sowie einen Saisonkalender finden Sie hier: Mit Obst und Gemüse besser Leben

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Quelle: 5 am Tag, Bilder: depositphotos/ 2mmedia, Text: Anna-Lena Kraft