10'000 Hunde sterben jedes Jahr bei chinesischem Hundefleischfestival
Vor ein paar Tagen war es wieder soweit: In Yulin, Südchina fand das sogenannte „Hundefleisch-Festival“ statt, bei dem jedes Jahr rund 10.000 Hunde auf brutale Art und Weise geschlachtet und gegessen werden. Bemühungen der Tierschützer, das Festival zu verbieten, blieben bislang erfolglos. Jede Hilfe wird gebraucht!
Trotz wachsender Proteste fand bereits zum 7. Mal das chinesische „Hundefleisch-Festival“ in Yulin statt, bei dem Hunde und inzwischen auch Katzen bei lebendigem Leib auf bestialische Weise gekocht und anschließend gegessen werden.
Viele der Tiere sind gefangene Straßenhunde oder gestohlene Haustiere. Das Grausame: Damit die Tiere vor ihrem Tod so viel Adrenalin wie möglich ausschütten, werden sie geschlagen, bei lebendigem Leib gekocht, verbrannt oder gehäutet. Diverse Videos auf Youtube dokumentieren die barbarische Vorgehensweise.
Tierqual für die Potenz
Und wieder dreht sich alles um die Potenz. Diese Begründung hört man aus China eigentlich immer, wenn es um Tierquälerei geht. Denn die Chinesen sind der Meinung, dass das Fleisch von Tieren am besten ist, wenn diese vor dem Töten extrem gequält werden und dadurch der Adrenalingehalt im Blut gesteigert wird. Die Ausschüttung des Adrenalins sorgt für besonders zähes Fleisch und zähes Fleisch steigere angeblich die Potenz des Mannes, glauben die Chinesen. Einige Köche haben sich auf die Zubereitung von Hundefleisch spezialisiert und bieten fertige Mahlzeiten an.
Die schmerzerfüllten Schreie der Tiere hallen durch die dicht gefüllten Straßen. Doch den Besuchern des Festivals ist das Leid der Tiere egal. Vor allem wohlhabende und einflussreiche Männer sind bereit, sehr viel Geld für das Fleisch der Tiere zu zahlen und versuchen das Festival mit aller Macht am Leben zu erhalten.
Tierschutzbemühungen blieben bislang erfolglos
Die Proteste gegen das grausame Festival werden von Jahr zu Jahr lauter. Tierfreunde aus der ganzen Welt, Prominente, Politiker und Tierschutzvereine, unter ihnen auch viele Chinesen, erheben ihre Stimme, demonstrieren und protestieren gegen das Hundefleisch-Festival mit dem Slogan: „Stop Yulin“. Doch obwohl weltweit Petitionen laufen, bei denen Millionen Unterschriften gesammelt werden, konnte ein Verbot des Festivals noch nicht durchgesetzt werden. Wir müssen dranbleiben!
Bitte hilf mit und unterstütze die Kampagne gegen Hundefleischhandel und Tierquälerei. Hier geht es zur Petition: www.tierschutz-shop.de/stop-yulin
Hier kannst du Förderer des gemeinnützigen Vereins Change.org e.V. werden, der die Kampagnen ebenfalls aktiv unterstützt: www.changeverein.org
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Quellen: Bilder: Depositphotos/Nevada31, dinhngochung, EnginKorkmaz, Text: Meike Riebe
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