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Manifest für Freiheit in Europa

Der brutale russische Angriffskrieg auf die Ukraine dauert nun schon ein Jahr an und immer noch gibt es keine Hoffnung auf Frieden. Millionen von unschuldigen Menschen leiden unter dem Konflikt. Kann es noch eine Lösung geben?

Ein Jahr Krieg und keine Lösung in Sicht

Der 24. Februar 2022 war der Tag, an dem Russland seinen Angriffskrieg auf die Ukraine begann. Inzwischen ist schon ein Jahr seit diesem traurigen Datum vergangen und noch immer leiden die Menschen dort unter dem brutalen Konflikt. Denn auf die Zivilbevölkerung wird keine Rücksicht genommen. Wer in der Ukraine lebt, muss immer noch mit dem schlimmsten rechnen, es kamen bereits über 200.000 Soldaten und 50.000 Zivilisten ums Leben. Um ihr eigenes Leben und das ihrer Familie zu schützen, flohen seit letztem Jahr 18,6 Millionen Menschen aus ihrem Heimatland und wissen noch immer nicht, wie es mit ihrem Land in Zukunft weitergeht.

Wie reagieren wir richtig auf den Krieg in der Ukraine?

Stop War

Anlässlich des Jahrestages haben die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht und die Feministin Alice Schwarzer versucht mit einem „Manifest für Frieden“ auf die Situation in der Ukraine und mögliche Lösungen aufmerksam zu machen. Bei dem Manifest handelt es sich um eine Petition, in der Kompromisse sowohl auf ukrainischer und russischer Seite gefordert werden. Außerdem sprechen sich beide Frauen für den Stopp von Waffenlieferungen in die Ukraine aus. Inzwischen haben mehr als 600.000 Menschen die Petition unterschrieben. Für diese Petition und die Forderung nach Verhandlungen und Kompromissen mit Russland haben die beiden Frauen aber auch viel Kritik erfahren. Denn Kompromisse mit Putin sind das falsche Zeichen, wenn es darum gehen soll für den Frieden und Europa und um die Freiheit in demokratischen Staaten zu kämpfen. Einen Gegenentwurf zum Manifest von Wagenknecht und Schwarzer bildet die Petition „Ein Manifest für Freiheit in Europa“. Ins Leben gerufen wurde sie von den Vorsitzenden der Jungen Liberalen und der Jungen Union, Franziska Brandmann und Johannes Winkel. Worum geht es ihnen dabei? 

Die europäische Freiheit ist extrem bedroht

Grund für den Ukrainekrieg ist laut ihnen der Wunsch Wladimir Putins und seines Regimes, die kulturelle Identität der Ukrainer vollkommen auszulöschen, um die russischen Besitzansprüche zu befriedigen. Dass dabei unzählige Menschen mit ihrem Leben bezahlen, scheint den Machthabern im Kreml dabei vollkommen egal zu sein. Sie gingen sogar davon aus, dass sie die Ukraine bei einem Angriff in kurzer Zeit besiegen und vollständig einnehmen könnten. Doch dies traf nicht zu. Seit einem Jahr wehren sich die Ukrainer nun schon gegen Russland, vor allem auch durch Hilfsgüter, finanzielle Mittel oder aber auch Munition aus dem Ausland. Durch die Unterstützung der Ukraine geht es vor allem auch darum, die Freiheit in Europa weiterhin zu gewährleisten. Denn wenn es Russland gelingt, die Ukraine zu besiegen, erleiden der Frieden und die Freiheit in Europa einen nicht wiedergutzumachenden Schaden.

Darum müssen wir die Ukraine weiter unterstützen

Help Ukraine

Laut den Gründern der Petition kommen europäische Staaten durch die Unterstützung der Ukraine ihrer Verantwortung für Frieden nach. Nur ein Sieg der Ukraine kann demnach dazu führen, dass Russland damit aufhört, den europäischen Frieden zerstören zu wollen. Putin hatte in Vergangenheit nämlich immer wieder angekündigt die Ukraine einnehmen zu wollen, und auch Verhandlungen auf höchster politischer Ebene konnten ihn nicht davon abhalten. Würde die Ukraine nicht mehr unterstützt werden, wäre die Folge nur noch mehr Leid in der ukrainischen Bevölkerung. Und zu dieser Hilfe gehören auch Waffen.

Ein ganzer Kontinent ist jetzt in der Verantwortung

Das Manifest für Frieden in Europa möchte deutlich machen, dass Frieden keine Selbstverständlichkeit ist, sondern verteidigt werden muss. Das ist vielen von uns nicht mehr bewusst, da wir in Friedenszeiten aufgewachsen sind und wir nicht wissen, dass kriegerische Auseinandersetzungen lange ein trauriger Teil der europäischen Geschichte waren. Gerade deshalb ist es unbedingt nötig, einen Angriffskrieg, wie er aktuell in der Ukraine geschieht, nicht einfach zuzulassen. Denn die Freiheit und der Frieden, den wir und auf unserem Kontinent über Jahrzehnte erschaffen haben, ist zu wertvoll, um ihn jetzt zerstören zu lassen. Der Stopp von Waffenlieferungen in die Ukraine würde nur dazu führen, dass das Demokratische Land gewaltsam von Putin eingenommen und weiterhin zahlreiche Zivilisten getötet werden würden. Frieden in Europa kann nur wiederhergestellt werden, wenn Russland endlich aufgibt und die Ukraine siegt. Die Verfasser des Manifests für Freiheit in Europa fordern deshalb die Bundesregierung auf, die Unterstützung nicht zu beenden.

Hier finden Sie die Petition sowie weitere Informationen: Manifest für Freiheit in Europa

Quellen: ARD, change.org, Bilder: Pexels/Mathias Reding, Miguel Casamitjana Vidal, Text: red