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Der Bio-Garten: Gesunde Pflanzen ohne Chemie

Pestizide und Kunstdünger haben in einem Bio-Garten nichts zu suchen. Wir geben Ihnen ein paar Tipps für den Umweltschutz im eigenen grünen Reich und wie sie gesundes Gemüse spielend leicht anbauen können.

Der umweltfreundliche Bio-Garten benötigt keine Pestizide.

Der Bio-Garten kommt ohne chemische Keule aus. (c) Kletr - Fotolia

Wählen Sie einheimische und resistente Pflanzen. Sie sind überlebensfähiger und brauchen wenig oder gar keine Pflanzenschutzmittel. Verwenden Sie organischen Dünger wie beispielsweise Kompost. Überdüngen Sie aber nicht. Wählen Sie für den Standort geeignete und immer wieder verschiedene Gewächse aus. Achten Sie auch auf die Pflanz- und Reifezeit. Oft können mehrere Pflanzen über das Jahr hinweg gesät, gesteckt oder gepflanzt werden.

Nützlinge anzulocken ist sinnvoll. Insekten und Vögel in den Garten zu locken kann schon viele Schädlingsprobleme lösen und den Ertrag steigern. Marienkäfer fressen Blattläuse, Vögel picken Schnecken und andere Schädlinge, Regenwürmer lockern den Boden und düngen ihn gleichzeitig. Ein Insektenhotel für die Überwinterung lockt viele nützliche Insekten an. Bei Blattlausbefall hilft ein fester Wasserstrahl oder das Abwischen mit Seifenwasser. Diese einfache Lösung gegen Blattläuse ist genauso effektiv wie die chemische Keule anzuwenden. Nur gesünder und dazu noch billiger. Und steckt man eine Knoblauchzehe in den Boden direkt neben Rosen, so sollen diese erst gar nicht von Blattläusen befallen werden.

Künstlicher Dünger ist im Bio-Garten tabu. Selbst im Nicht-Bio-Garten sind Kunstdünger unnötig. Nährstoffhaltiger Kompost heißt die Alternative. Viele Pflanzen im Obst- und Gemüsegarten gedeihen optimal mit einer kleinen Gabe natürlicher Hornspäne. Diese geben langsam, über die ganze Saison, wachstumsfördernden Stickststoff ab. Viele Profis und Hobby-Gärtner schwören auf die Arbeit nach dem Mondkalender. Zur richtigen Mondphase und Tageszeit pflanzen, schneiden oder ernten ist hierbei eine wahre Philosophie.








Quelle: Praktischer Umweltschutz Schweiz (PUSCH)
 

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