Einmalig: Recycling-Geschirr aus Zuckerrohr
Herkömmliches Einweggeschirr passt nicht zu einem ökologischen Lebensstil? Stimmt. Aber es gibt umweltfreundliche Alternativen aus nachwachsenden Rohstoffen, die sowohl das Familienpicknick als auch das Betriebsfest zu einer nachhaltigen Veranstaltung machen.
Das Zauberwort der globalisierten Welt lautet „to go“. Wir alle bestellen unsere Mahlzeiten immer mal wieder zum Mitnehmen, ob aus Zeitgründen zwischen zwei Terminen, beim Street Food Festival, dem Betriebssommerfest oder wenn wir einfach mal zu faul zum Kochen sind. Dass damit jedes Mal auch eine gute Portion Müll draufgeht, kann umweltbewussten Genießern schon mal den Appetit verderben, denn herkömmliches Einweggeschirr besteht meist aus Plastik und belastet die Umwelt enorm.
Nachhaltige Alternativen aus Zuckerrohr
Zum Glück gibt es aber nachhaltige Alternativen zu Plastiktellern, -gabeln und –bechern. Das pure-Sortiment des Herstellers Papstar etwa wird nicht aus fossilen, sondern aus nachwachsenden, also pflanzlichen Rohstoffen oder Abfällen aus der Landwirtschaft hergestellt. Das bedeutet nicht nur eine geringe Umweltbelastung während der Herstellung, sondern auch nach Gebrauch, denn alle Papstar pure-Artikel sind biologisch abbaubar und in geeigneten Anlagen kompostierbar.
Die flexible Zuckerrohrmasse kann in die unterschiedlichsten Formen gebracht werden.
Einer der pflanzlichen Rohstoffe ist Bagasse, ein bei der Verarbeitung von Zuckerrohr anfallendes Nebenprodukt. Die Nutzung dieses Naturprodukts ist gleich in doppelter Hinsicht eine echt ökologische Lösung: Zum einen wächst Zuckerrohr bis zu dreimal jährlich nach. Zum anderen handelt es sich bei der Bagasse um ein Recyclingprodukt, von dem weltweit jährlich mehr als 400 Millionen Tonnen bei der Zuckerproduktion anfallen.
Natürliches Recyclingprodukt bietet viele Möglichkeiten
Um aus Zuckerrohr Zucker zu gewinnen, wird zunächst der Zuckersaft aus den Pflanzen herausgepresst, bis nur noch faserige Pflanzenreste übrig bleiben: die Bagasse. Wegen seines hohen Zellulosegehalts gibt es vielfältige Verwendungsmöglichkeiten für das Naturprodukt. Bagasse kann zum Beispiel als Brennstoff zur Energiegewinnung, als Viehfutter, als Grundstoff für Papier oder eben zur Herstellung von nachhaltigem Einweggeschirr verwendet werden.
Damit die Party im Freien nicht zur Umweltsünde wird.
Dafür werden die Pflanzenreste gereinigt, zerkleinert und mit Wasser zu einem Brei vermischt, der anschließend in unterschiedliche Formen gepresst werden kann. Die aus Bagasse gefertigten Teller, Schalen, Becher und Boxen sind sehr stabil und sogar für die Mikrowelle geeignet. Außerdem sehen sie nicht nur gut aus, sondern fühlen sich auch natürlich an und sorgen dafür, dass das gute Gewissen mitisst, denn nach dem Gebrauch sind biologisch abbaubar und kompostierbar.
Verantwortung für Mensch und Umwelt
Bagasse ist einer von mehreren natürlichen Rohstoffen, aus denen für das Papstar pure-Konzept nachhaltiges Einweggeschirr hergestellt wird. Auch FSC-zertifiziertes Holz und daraus produzierter Frischfaserkarton, das Spezialpapier Tissue sowie aus Mais- und Weizenstärke gewonnene Polymilchsäure kommen zum Einsatz. Mit der Nutzung nachwachsender Rohstoffe setzt Papstar das fest in der Unternehmenskultur verankerte Ziel um, Ökologie und Ökonomie in Einklang zu bringen. Das Umweltmanagement-System des Herstellers ist nach ISO 14001:2004 zertifiziert.
Leckere Speisen aus nachhaltigem Geschirr.
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Quellen: Papstar GmbH, Bild: Kai C. Pekie/Papstar GmbH, Daniela Haug, Text: Ronja Kieffer