5 Gründe für einen Job mit Sinn
Mehr als nur Spaß im Büro: Wer Sinn im Job findet, kann nicht nur etwas für die Gesellschaft tun – man wird auch gesünder.
Okay, da stellt sich zunächst einmal die Frage, was so ein „Job mit Sinn“ eigentlich ist. Unsere Partner von GoodJobs bringen es ganz einfach auf den Punkt: Es ist ein Job, der die Welt verbessert und zu dir passt. Aber warum ist ein Job mit Sinn so wichtig? Wir haben einmal fünf Gründe gesammelt:
1. Sinn ist bunt
Welt retten – das geht doch nur in Umweltschutzorganisationen oder höchstens Social-Start-ups? Falsch. Denn egal ob Stiftungen, NGOs, NPOs oder traditionelle Familienunternehmen: Praktisch überall gibt es Vorreiter oder versteckte Perlen, die für eine sozialere, ökologischere und einfach bessere Gesellschaft sorgen wollen.
Warum nicht einmal bei Lemonaid mit Limo die Welt retten? Oder im Freiwilligendienst der Deutschen UNESCO-Kommission weltweit für Kultur, Natur und Bildung starkmachen? So bunt eine nachhaltige Gesellschaft ist, so bunt sind auch die Akteure, die an ihr arbeiten.
2. Es gibt mehr Sinn, als du denkst
Apropos bunt: Nicht nur bei den Firmen lohnt sich eine intensive Recherche – auch bei den einzelnen Jobs. BWL, irgendwas mit Medien, Jura oder Ingenieurswissenschaften: Natürlich hat jedes Unternehmen und jede Organisationen einen eigenen Schwerpunkt. Doch auch Verbände brauchen eine Buchhaltung oder tolles Marketing.
Falls du also glaubst, mit deiner Ausbildung oder deinem Beruf lässt sich nichts bewirken, keine Sorge: Es gibt genügend Stellen, die selbst und für sich vielleicht nicht die Welt retten – aber definitiv etwas dazu beitragen können.
3. Warum mit dem Wandel warten?
Hast du dir schon einmal überlegt, wie viel Zeit du mit und auf Arbeit verbringst? Wahrscheinlich mehr als irgendwo sonst. Willst du dann noch in deiner Freizeit die Welt retten, wirst du schnell an deine Grenzen kommen. Warum also nicht das Schöne mit dem Nützlichen verbinden?
Ein Job mit Sinn sorgt also nicht nur für einen größeren Impact als privates Engagement – die Freizeit lässt sich gleich auch viel mehr genießen, wenn man weiß, dass man den ganzen Tag schon an etwas Gutem gearbeitet hat.
4. Ein Job mit Sinn macht zufriedener …
Was uns schon zum nächsten Punkt bringt. Denn geht es um die Zufriedenheit im Job, sind sich die Studien einig: Entscheidend sind sympathische Kollegen, angenehme Chefs – und eine erfüllende Tätigkeit. Vor allem der letzte Punkt ist bei einem Job mit Sinn quasi automatisch dabei.
Doch auch die Atmosphäre am Arbeitsplatz und mit Vorgesetzten ist oft deutlich besser als in herkömmlichen Jobs. Denn zum einen ist die Stimmung im Büro automatisch besser, wenn man eine gemeinsame Vision hat, an der man arbeitet. Zudem leisten solche Firmen, die einen Mehrwert für Umwelt und Gesellschaft bieten, oft auch einen positiven Beitrag nach innen, was sich durch flache Hierarchien und eine wertschätzende Kultur ausdrückt.
5. … und sogar gesünder
Aber was ist das alles ohne Gesundheit? Richtig, nichts. Und dass ein Job mit Sinn letztlich auch zu einem gesünderen Leben für einen selbst führt, zeigt der Fehlzeiten-Report der AOK. Der hatte 2018 einen besonderen Schwerpunkt zum Thema „Sinn erleben“.
Demnach sind den Menschen „sichere und gesunde Arbeitsbedingungen“ (also nette Kollegen, siehe Punkt 4) am wichtigsten, direkt darauf folgt auch schon „das Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun“. Und wer diesen Sinn im Job findet, hat laut der Untersuchung weniger Fehltage, weniger Gelenk- und Rückenschmerzen und fühlt sich weniger erschöpft.
Mehr noch: Ein Job mit Sinn schützt auch vor dem sogenannten Präsentismus, also der Unart, sich trotz Krankheit auf Arbeit zu schleppen. Wer den eigenen Job sinnstiftend findet, ist davon deutlich weniger betroffen als andere.
Du willst auch einen Job mit Sinn? Dann schau einmal in unserer Job-Rubrik vorbei.
Quellen: Bilder: Depositphotos/AlexLipa, pat138241, KrisCole, Text: red
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