Gesünder mit LaVita? Der transparente Test von ecowoman
Zu einer rundum gesunden Ernährung gehören jede Menge Vitamine. Wie können wir die alle optimal zu uns nehmen? ecowoman hat sich ein Vitalstoffkonzentrat mal genauer angeschaut und den Test gemacht – das sind unsere Erfahrungen.
Wenn es um nachhaltige Themen geht, stehen Fragen zu Gesundheit und Ernährung zwangsläufig im Mittelpunkt. Wenn wir unseren Körper mit den richtigen Nährstoffen versorgen, beeinflussen wir nicht nur unser aktuelles Wohlbefinden, sondern können auch möglichen Gesundheitsproblemen oder gar Krankheiten vorbeugen. Heiß diskutiert werden in diesem Zusammenhang Präparate, mit denen wir viele verschiedene Vitamine und Nährstoffe gleichzeitig aufnehmen können.
Eines davon wollen wir uns einmal im Detail anschauen: Das LaVita Vitalstoffkonzentrat macht neugierig, denn es verspricht eine konzentrierte, gesunde Ernährung ganz ohne Chemie. Die flüssige Vollwert-Ernährung soll durch die Kombination von zahlreichen wertvollen Vitalstoffen eine sinnvolle Ergänzung zur alltäglichen Ernährung bieten und dabei auch noch lecker schmecken. ecowoman macht den Test: Was ist drin? Was nicht? Hält das Produkt, was es verspricht? Hier sind unsere Erfahrungen:
1. LaVita Test: Was ist drin?
LaVita enthält die Essenz aus mehr als 70 natürlichen Zutaten. Hier überzeugt der Öko-Check schon mal: Das Obst stammt von heimischen Streuobstwiesen, das Gemüse wird aus ökologischem Anbau bezogen, dazu kommen Kräuter in Arzneimittelqualität und pflanzliche Öle. Besonderen Wert legen die Hersteller nach eigener Aussage auf die Ausreifung der Zutaten vor der Ernte. Tatsächlich ist das ein entscheidender Punkt, denn bei vielen Pflanzen und Früchten werden wichtige Vitalstoffe, wie zum Beispiel wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe, erst am Ende der Reifezeit gebildet. Auf die müssen wir bei Obst und Gemüse häufig verzichten, weil gerade in der konventionellen Landwirtschaft Tomaten, Bananen und Co. oft im unreifen Zustand geerntet und anschließend noch bearbeitet werden.
Was die sekundären Pflanzenstoffe im LaVita-Vitalstoffkonzentrat angeht, können wir also schon einmal einen Haken machen. Das Konzentrat enthält außerdem alle essentiellen Vitamine sowie viele wichtige Spurenelemente wie Eisen, Chrom und Jod. Damit diese von unserem Körper optimal aufgenommen und verarbeitet werden können, sind Enzyme und Aminosäuren unbedingt notwendig. Denn was bei der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln oder Vitamintabletten oft vergessen wird, ist die Tatsache, dass viele verschiedene Stoffe im Körper zusammenarbeiten müssen, um ihre Wirkung zu entfalten und tatsächlich einen Mehrwert für unsere Gesundheit mitzubringen. Hier kann unser Test-Produkt überzeugen, verspricht es doch dank seiner Zusammensetzung und Dosierung optimale Synergieeffekte zwischen allen enthaltenen Stoffen.
2. Wie steht es mit der Pestizidbelastung? Unsere Erfahrungen:
In letzter Zeit häufen sich Berichte über die Belastungen von Obst und Gemüse durch Pestizide. Im konventionellen Anbau werden in großem Stil Pflanzenschutzmittel eingesetzt, um die Erträge zu steigern und die Früchte vor Insektenbefall zu schützen. Gerade Pestizidcocktails, die aus verschiedenen Mitteln zusammengemischt werden, können für unsere Gesundheit extrem gefährlich werden. Deswegen wollten wir wissen: Wie sieht die Pestizidbelastung bei LaVita aus?
Auf unsere Anfrage antwortet der Hersteller mit einem Hinweis auf die Qualitätssicherung durch den TÜV Rheinland. Demnach nimmt man das Thema sehr ernst - das Vitalstoffkonzentrat wird regelmäßig auf unerwünschte Stoffe wie Schwermetalle, Mikroorganismen oder Gentechnik und auch auf insgesamt 450 Pestizide untersucht. Das TÜV-Siegel garantiert die Qualität und Unbedenklichkeit des Produkts und bestätigt außerdem, dass es frei von Zusatzstoffen wie Aromen, Konservierungs-, Süß- und Farbstoffen ist.
3. Bio oder nicht bio? Der Test des Vitalstoffkonzentrats ergibt:
Bei allen positiven Ergebnissen, die unser Test bisher mit sich gebracht hat – eine wichtige Frage muss noch geklärt werden. Denn obwohl offenkundig sehr viel Wert auf Qualität gelegt wird, trägt LaVita kein Bio-Siegel. Warum eigentlich nicht? Die Erklärung ist einfach: Nicht alle Zutaten stammen aus biologischem Anbau. Das liegt unter anderem daran, dass Streuobstwiesen, von denen das Obst für das Vitalstoffkonzentrat stammt, schlicht und einfach nicht bio-zertifizierbar sind. Ähnliches gilt für die Kräuter in Arzneimittelqualität, die für LaVita verwendet werden.
Dafür verspricht der Hersteller aber, dass die Pestizidgrenzwerte aller Zutaten sogar noch unter den Richtwerten für Bio-Lebensmittel liegen. Nach eigener Aussage ist LaVita überzeugt, dass Pestizide die Wirksamkeit des Produkts empfindlich stören würden, weshalb der eigene Anspruch hier viel weiter geht als die gesetzlichen Vorgaben.
4. Wie werden die Zutaten behandelt?
Eine Besonderheit bei LaVita ist, dass das Vitalstoffkonzentrat im Kaltherstellungsverfahren produziert wird. Das bedeutet, dass die Zutaten nicht über 32 °C erhitzt werden, deren natürliche Struktur nicht zerstört wird und Vitamine und sekundären Pflanzenstoffe ebenso enthalten bleiben wie hitzeempfindliche Enzyme. Somit ist Rohkostqualität garantiert.
Apropos Qualität: die wird, wie bereits erwähnt, regelmäßig bei unabhängigen Kontrollen überprüft. Dabei wird übrigens auch untersucht, ob die angegebenen mit den tatsächlich enthaltenen Vitalstoffen übereinstimmen.
Das Ergebnis - Unsere Erfahrungen beim LaVita Test:
Das Wichtigste zuerst: das Gesamtkonzept von LaVita überzeugt. Dass es sinnvoll ist, die tägliche Ernährung und damit auch seine Gesundheit durch einige wichtige Nährstoffe zu ergänzen, liegt auf der Hand. Umso praktischer ist es da, wenn so viele Stoffe wie möglich kombiniert und in einer optimalen Zusammensetzung verfügbar sind. Zugegeben, die Nährstofftabelle wirkt zunächst einmal wie eine A-Z-Nahrungsergänzung - was vor allem daran liegt, dass die Nährstoffe tatsächlich von A-Z und nicht etwa nach ihrem Mengenanteil aufgelistet sind. Von Vitamin A über Vitamin C, Vitamin D, Omega-3-Fettsäuren, Coenzym Q10, Vitamin E, Eisen oder Zink - das Konzentrat bietet tatsächlich eine große Bandbreite an natürlichen Vitaminen, Spurenelementen etc.
Im Test fühlt sich LaVita aber eher an wie ein Schluck gesunde Ernährung. Womit wir bei der Dosierung wären. Die Tagesdosis beträgt 10 ml, wobei gerade für die ersten beiden Monate empfohlen wird, zwei Portionen täglich zu trinken. Eine Portion entspricht in etwa einem Esslöffel, der mit 50-100 ml stillem Wasser vermischt getrunken wird. Neben dem leckeren Geschmack gibt es hier einen weiteren Pluspunkt: Dank der flüssigen Form werden die Vitalstoffe bei der Einnahme bereits über die Schleimhäute aufgenommen und können so vom Körper besonders gut verwertet werden. Für Allergiker besonders wichtig ist außerdem, dass das Vitalstoffkonzentrat garantiert weder Laktose noch Gluten enthält. Außerdem werden für LaVita keinerlei tierische Produkte verarbeitet, weshalb es auch für Menschen, die sich vegan ernähren, geeignet ist.
Zum Schluss ist noch der einzige negative Aspekt zu nennen, den wir in unserem Test feststellen konnten: LaVita ist mit 50 Euro pro 0,5 Liter relativ teuer. Allerdings enthält eine Flasche auch 50 Portionen des Vitalstoffkonzentrats, was umgerechnet wiederum nur 1 Euro pro Portion LaVita bedeutet. Und das ist dann ein verhältnismäßig geringer Preis für einen kräftigen Körper, einen wachen Geist, mehr Energie, Vitalität – und eine gesunde Zukunft.
Hergestellt wird das Vitalstoffkonzentrat von der LaVita GmbH, einem bayerischen Unternehmen, das wir bei unseren Recherchen als bodenständiges und seriöses Familienunternehmen kennengelernt haben. Die Firma ist bereits seit 1999 am Markt und vertreibt ihren konzentrierten Gesundheits-Saft als einziges Produkt über das Internet via www.lavita.de. Weiterlesen…
Bilder: LaVita; Text: Ronja Kieffer
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