So kämpft Sängerin Rita Ora gegen die Tierquälerei der Modeindustrie
Sängerin Rita Ora sorgt neben ihrer erfolgreichen Musikkariere auch mit modernen Outfits immer wieder für Aufmerksamkeit. Sie beweist, dass attraktive Kleidung nicht auf Kosten von Tieren gehen muss, indem sie die tierfreundliche „Co-Exist Kollektion“ von H&M und PETA trägt.
Die Herstellung von Materialien tierischen Ursprungs wie Leder oder Daunen für Kleidung geht meist mit Massentierhaltung und leidenden Tieren einher. Doch es gibt auch tierfreundliche und nachhaltige Alternativen, wie die Weste aus Kunstleder, die von Rita Ora getragen wurde. Sie ist Teil der neuen Innovation Stories Initiative des schwedischen Modehauses. H&M bringt im Rahmen der Innovation Storys seit Beginn dieses Jahres Kollektionen auf den Markt, die den Fokus auf die Förderung nachhaltiger Materialen, Technologien und Produktionsprozesse setzen.
Im ersten und zweiten Teil der Innovation Storys wurden bereits Kleidungsstücke aus zukunftsweisenden, nachhaltigen Materialien, sowie nachhaltige Färbemethoden veröffentlicht. Für den dritten Teil, der den Titel „CO-Exist“ trägt, wurden nun nachhaltige, tierfreundliche, von PETA zertifizierte Kleidungsstücke entworfen. Im Mittelpunkt stehen hier diesmal Stoffe, die Materialien tierischen Ursprungs ersetzen sollen und eine Alternative bieten.
So sieht die neue Kollektion aus
Inspiration für die Damen- und Herrenkollektion der „Co-Exist Story“ bot das Leben in der Großstadt. Die Auswahl besteht sowohl aus eleganten Stücken im Stil der 90er Jahre für nächtliche Get-togethers als auch aus funktioneller Kleidung für die alltäglichen Fitnesseinheiten. Durch das Zusammenspiel aus innovativen Stoffen nicht tierischer Herkunft und Materialien aus nachhaltiger Quelle entsteht dabei ein einzigartiger Stil. Teil der Damenkollektion sind unter anderem Kunstpelzmantel aus recyceltem Polyester oder Strickkleider mit auffälligem Fransen aus regeneriertem Nylon. Aus recyceltem Nylon bestehen auch die Oversize-Jacken aus der Herrenkollektion. Accessoires wie Schuhe aus Naturkautschuk runden die Outfits ab. Für die kleinsten gibt es eine Kinderkollektion, unter anderem bestehend aus warmen Pufferjacken. Diese sind jedoch nicht, wie man es oft von Winterjacken kennt, mit Daunen gefüllt. Stattdessen wurde ein neues Material entwickelt, dass aus Wildblumen hergestellt wird und einen Ersatz zu tierischen Daunen bietet. Eine weitere Neuentwicklung, die Teil der neuen Kollektion ist ein veganes Leder, dass aus Weintraubenkernölbasis hergestellt wird und in der Kollektion Verwendung findet. Außerdem sind auch T-Shirts und Pullover mit Slogans für mehr Tierwohl, die die Arbeit von PETA unterstützen sollen, Teil der Kampagne. Zum ersten Mal gibt es in der „Co-Exist Story“ auch vegane Kosmetik.
Zusammenarbeit mit PETA
Die Tierschutzorganisation PETA war während des gesamten Entwicklungsprozesses der neuen „Co-Exist Story“ beteiligt, um die Tierfreundlichkeit der Materialien und Kleidungsstücke sicherzustellen: „Ein großer Teil unserer Arbeit bei PETA besteht darin, positive Beziehungen zu Unternehmen wie H&M aufzubauen, da wir uns bemühen, die Verwendung von Materialien, die von Tieren stammen, zu beenden. Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit H&M zu einer Kollektion mit fabelhaften veganen Designs, die den Planeten und die Tiere, die auf ihm leben, schonen“, sagt Laura Shields, Corporate Responsibility Manager bei PETA.
Quelle: H&M Hennes & Mauritz B.V. & Co. KG, Bilder: H&M Hennes & Mauritz B.V. & Co. KG, Autor: Text: Fatma Cevik