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Internationales Uranium Film Festival kommt zum sechsten Mal nach Berlin
Ein Projekt gegen das Vergessen

Festival zum Gedenken der Opfer atomarer Unglücke

Vom 11. bis zum 15. Oktober 2017 kommen zum nun sechsten Mal internationale Filmemacher in Berlin zusammen, um mit dem „International Uranium Film Festival“ den Opfern atomarer und radioaktiver Katastrophen zu gedenken.

Internationales Uranium Film Festival kommt zum sechsten Mal nach Berlin

Unter dem Motto „Ein Projekt gegen das Vergessen“ startet Mitte Oktober in der KulturBrauerei Prenzlauer Berg in Berlin ein Film Festival, welches mit dem Abspielen atomarer Filme und Dokumentationen die Gefahren der Atomkraft nicht in Vergessenheit geraten lassen will. Das Event wird in diesem Jahr besonders den Opfer und Überlebenden vieler Atomkraft-Katastrophen wie zum Beispiel in Hiroshima, Tschernobyl, Fukushima und in Goiânia gewidmet. Diese und unzählige weitere Unglücke betreffen uns alle und haben die Einwohner Rio De Janeiros dazu bewegt im Jahr 2010 das Film Festival auf die Beine zu stellen, um die radioaktiven Risiken bekannt zu machen und weltweit in die Kinos zu bringen, damit diese nicht mehr auf leichte Schulter genommen werden.

Jörg Sommer, der Vorsitzende der Deutschen Umweltstiftung und Schirmherr des Uranium Film Festivals sagt zu dem Festival es sei „einzigartig, da es versucht, das komplexe Thema Atomkraft und seine Risiken für alle zugänglich zu machen“. Und damit hat er vollkommen Recht, denn inzwischen reicht das Festival von Rio de Janeiro über Berlin bis hin nach Hollywood.

In diesem Jahr hat das Uranium Film Festival die neuen Partnern „Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW)“, Sayonara Nukes Berlin, sowie das Zeiss-Großplanetarium überzeugen und gewinnen können. So präsentiert das Zeiss-Großplanetarium zusätzlich vom 1. bis einschließlich 31. Oktober 2017 unter anderem die IPPNW-Fotoausstellung unter dem Namen „Hibakusha Weltweit“.

Viele weitere Informationen zum International Uranium Film Festival finden Sie online unter www.uraniumfilmfestival.org/de.

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Quellen: International Uranium Film Festival, Jutta Wunderlich, Bilder: 2017 Uranium Film Festival, Depositphotos/haak78, Aleksandrsb, Text: Raphaela Hermes