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Als die Atombombe 1945 in Hiroshima niederging, ahnte die Bevölkerung noch nicht welche verheerenden Folgen sie mit sich bringen würde. Sadako Sasaki war damals erst zwei Jahre alt und dennoch wurde ihre Geschichte zu einem Symbol der internationalen Friedensbewegung und des Widerstandes gegen den Atomkrieg.
Vom 11. bis zum 15. Oktober 2017 kommen zum nun sechsten Mal internationale Filmemacher in Berlin zusammen, um mit dem „International Uranium Film Festival“ den Opfern atomarer und radioaktiver Katastrophen zu gedenken.
Bis in die 80iger wurden in der Steppe Kasachstans mehr als 40 Jahre lang Kernwaffentests durchgeführt. Schätzungen zufolge wurden etwa 600.000 Menschen, die außerhalb der abgeriegelten Zone lebten, radioaktiver Strahlung ausgesetzt - mit fatalen Folgen. Was ist 27 Jahre später aus den Bewohnern geworden? Das Team von „Our World vor Ort“ hat das Schicksal der Überlebenden in einer packenden BBC Dokumentation festgehalten.
Bis 2022 sollen alle Atomkraftwerke in Deutschland ausgeschaltet werden. Die großen Energiekonzerne wollen nun die Kosten und das Risiko für den Ausstieg an den Bund und somit die Steuerzahler abgeben, dabei haben sie sich selbst jahrelang bereichert.
Das Uranium Film Festival startet am 26.September in München. Bei dem in Brasilien gegründeten Festival können Besucher vier Tage lang mithilfe von Filmen einiges über die gesamte Atomkette erfahren.
Radioaktives Gas tritt in Fukushima aus, hieß es in den Medien. Genauer: Xenon 133 und 135, ein Gas, das nur im Zusammenhang mit einer Kernspaltung entsteht. Sah es die letzten Monate so aus, als ob sich die Lage im Unglücksreaktor in Fukushima langsam wieder entspannt, wirkt es nun so, als ob sich erneut Dramatisches in Fukushima tut.
Die EU erlässt eine neue Richtlinie zur Atom-Endlager-Frage. Bis Ende 2015 müssen alle EU-Länder mit Kernkraftnutzung geklärt haben, wie und wo sie langfristig Ihren Atom-Müll entlagern werden. Bis heute hat keines der EU-Mitgliedsländer eine Atom-Endlager-Stätte gefunden oder eingerichtet.
Das Papier mit den Plänen zum Energiesparen legte die EU bereits im November 2010 vor. Dieses legt die Maßnahmen zur Energieeinsparung bis 2020 fest. Alleine in Deutschland könnten durch höhere Effizienz und ein geändertes Verbraucherverhalten zehn Atomkraftwerke problemlos abgeschaltet werden.
Der Streit um den europaweiten Stresstest für Atomkraftwerke ist beigelegt. Die Aufsichtsbehörden der EU-Mitgliedsstaaten einigten sich in Brüssel darauf, Stresstests für mögliche Naturkatastrophen, oder Flugzeugabstürze durchzuführen. Terroranschläge würden nicht berücksichtigt.
Deutschland mag vor dem Atomausstieg stehen, doch unsere Nachbarn scheinen das anders zu sehen. Der Wille zum Wechsel zu erneuerbaren Energien scheint an der Landesgrenze zu enden. Von Deutschlands neun Nachbarstaaten setzen heute fünf auf Atomkraft. Und Polen steht vor dem Einstieg. Eine Übersicht.
Die deutsche Industrie kann durch einen Atomausstieg zum Vorreiter der Energiewende werden und davon profitieren. Das ist das Fazit des neuen Wochenberichtes, den das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung, DIW Berlin, unter dem Titel «Chancen der Energiewende» veröffentlichte.
Ein Ausstieg aus der Kernkraft kann Verbraucher teuer zu stehen kommen, hört man immer wieder von den Atomkonzernen. Dem widerspricht jetzt der Bund der Energieverbraucher. Er sagt, ist die Vormacht der großen Versorger erst gebrochen, dann werde es für Kunden schnell deutlich billiger.