Hätten Sie das gedacht? Warum Kürbisse super gesund sind!
Halloween steht vor der Tür! Wer sich in den Straßen umschaut, dem blicken zwar noch keine gruseligen Fratzen entgegen, dafür aber eine ganze Menge kleiner und großer Kürbisse entgegen. Und die sind natürlich nicht nur als Deko toll, sondern auch für Gesundheit ein wahres Superfood.
Kürbisse sind echte Allround-Talente. Dekorativ vor der Haustür oder im Garten drapiert, zeigen sie unmissverständlich, dass der Herbst Einzug gehalten hat. Ende Oktober sorgen sie ausgehöhlt und mit Kerzen bestückt für wohlige Gruselstimmung. Und in der Küche erfreuen sie uns mit ihrem köstlichen Geschmack und ihren unglaublich gesunden Nährstoffen.
Kürbisse sind kalorienarm und super gesund
Wussten Sie zum Beispiel, dass der Genuss von Kürbissen uns gegen viele Zivilisationskrankheiten wie Infektionen, Krebs oder auch Depressionen schützen kann? Das liegt an den Antioxidantien, die sowohl im Fruchtfleisch als auch in den Kernen vorhanden sind. Untersuchungen haben sogar gezeigt, dass Kürbisextrakt Diabetes entgegenwirken kann!
Abgesehen davon enthält das Fleisch von Speisekürbissen viele Ballaststoffe, die angenehm satt machen, die Verdauung unterstützen und noch dazu Giftstoffe ausleiten. Die meisten Kürbissorten sind außerdem ausgesprochen kalorienarm. Der Hokkaido, einer der beliebtesten Speisekürbisse, bringt es gerade mal auf 26 Kalorien pro 100 Gramm und eignet sich daher auch für Diäten, auf jeden Fall aber für eine bewusste, ausgewogene und gesunde Ernährung.
Halloween steht vor der Tür Kürbis schnitzen gehört hier dazu.
Dem Körper etwas Gutes tun, mit einer leckeren Kürbissuppe
Gerade im Herbst sind Kürbisgerichte also perfekt, um dem Körper und den Geschmacksnerven etwas Gutes zu tun. Und in Sachen Zubereitung sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Der Klassiker Kürbissuppe geht immer, vor allem weil er sich beliebig variieren lässt. Ob ganz klassisch mit einem Schuss Sahne versehen, exotisch verfeinert mit cremiger Kokosmilch oder deftig mit gebratenen Speck- oder Tofuwürfeln.
Doch auch als Püree, Brotaufstrich, Salat, vegetarische Bolognese, Kuchen oder im Ofen gebacken sorgen Kürbisse für Hochgenuss. Die Zubereitung geht meist schnell und unkompliziert. Die meisten Kürbisse müssen vor dem Verzehr einfach nur entkernt und geschält werden, beim Hokkaido lässt sich die Schale sogar mitessen. Anschließend kann nach Belieben gebacken, gebraten, gekocht und püriert werden.
Kürbiskerne sorgen für gute Stimmung
Und nicht nur das Fruchtfleisch von Kürbissen ist gesund und lecker, sondern auch deren Kerne. Sie sind vielseitig einsetzbar als Topping für Salate und Suppen, zum Verfeinern von Brot und Brötchen oder einfach zum Knabbern. Und das Beste: Sie heben unsere Stimmung! Schon eine Handvoll Kürbiskerne am Tag sollen als natürliches Antidepressivum wirken. Der Grund dafür ist eine bestimmte Aminosäure, die an der Produktion des Glückshormons Serotonin beteiligt ist. Die Kerne lassen sich ganz einfach bei 180-200 °C im Backofen trocknen, dabei sollte jede Seite etwa zehn Minuten geröstet werden.
Schon eine Handvoll Kürbiskerne am Tag sollen als natürliches Antidepressivum wirken.
Welche Kürbisarten gibt es? Wie werden sie am besten gelagert und zubereitet? Hilfreiche Tipps und ein leckeres Rezept finden Sie hier.
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Quelle: Zentrum der Gesundheit, Bild: thinkstock- Marina Lohrbach, Dar1930, marekuliasz, JuanMuino, Text: Ronja Kieffer