Bärlauch haltbar machen: Rezept für Bärlauchpesto und Bärlauchsuppe
Im März beginnt die Bärlauchzeit. Ob im Wildkräutersalat oder selbstgemachten Kräuterquark – frischer Bärlauch schmeckt und ist gesund. Um nicht nur im Frühjahr die würzigen Wildkräuter zu genießen, gibt es einige Möglichkeiten Bärlauch haltbar zu machen, beispielsweise als Bärlauchpesto oder Bärlauchsuppe. 5 simple Varianten mit Rezept.
1. Bärlauchpesto selber machen
Das Pesto besteht neben frischem Bärlauch aus Olivenöl, gerösteten Pinienkernen, Parmesan und etwas Salz und Pfeffer. Durch die Verbindung mit dem Öl wird der Bärlauch konserviert. Bärlauchpesto schmeckt besonders gut zu Pasta und Kartoffeln.
2. Bärlauchbutter zubereiten
Aus Bärlauch lassen sich auch leckere Aufstriche herstellen, wie z. B. aromatische Bärlauchbutter. Dafür wird der gehackte Bärlauch mit etwas Salz und Pfeffer in weiche Butter gerührt und anschließend im Kühlschrank wieder zum Erhärten gebracht.
3. Eingelegte Bärlauchblüten
Die geschlossenen Blüten schmecken zwar nicht roh, aber in Essig eingelegt, lassen sich daraus leckere „Bärlauchkapern“ herstellen. Dazu werden diese mit Essig aufgekocht, anschließend in Gläser mit Schraubverschluss gefüllt und luftdicht verschlossen.
4. Getrockneter Bärlauch
Bärlauch kann an der Luft oder im Backofen getrocknet werden, doch das Aroma wird dadurch wesentlich milder. Trocknen ist daher die optimale Variante für die, denen der würzige Geschmack von frischem Bärlauch zu intensiv ist.
5. Bärlauch einfrieren
Bärlauch eignet sich – wie viele andere Kräuter und Wildkräuter – natürlich auch wunderbar zum Einfrieren. So kann er das ganze Jahr über in verschiedenen Gerichten immer wieder „frisch“ zubereitet werden.
Übrigens: Beim Bärlauch sammeln ist Vorsicht geboten, denn es tummeln sich einige giftige Doppelgänger des Wildkrauts auf den Wiesen und in den Wäldern: Blätter von Maiglöckchen, Aronstab und Herbstzeitlosen sehen dem Bärlauch zum Verwechseln ähnlich. Um auf Nummer sicher zu gehen, überprüfe vor dem Zubereiten deinen gesammelten Bärlauch noch einmal anhand des Geruchs oder kaufe ihn frisch vom Markt bzw. Bauern.
Rezept für Bärlauchsuppe mit Röstbrot
150 g Bärlauch | 2 EL Mehl |
Salz | ca. 800 ml Gemüsebrühe |
4 EL Olivenöl | Pfeffer aus der Mühle |
1 Zwiebel | 4. Zeile B |
2 Petersilienwurzeln | 150 ml Sahne |
250 g Knollensellerie | 2 frische Knoblauchzehen |
2 EL Butter | 8 kleine Scheiben Weißbrot (alternativ Dinkelbrot) |
Einfache Zubereitung:
- Den Bärlauch waschen, trocken schütteln und die harten Stiele entfernen. Dann kurz in kochendem Salzwasser blanchieren, abschrecken, ausdrücken und fein hacken. Anschließend 2 EL Öl unterrühren. Zwiebel, Petersilienwurzel und Knollensellerie schälen, in kleine Würfel schneiden und in einem heißen Topf in Butter farblos anschwitzen. Mehl untermischen und das Ganze mit der Gemüsebrühe aufgießen. Mit Salz und Pfeffer würzen und ca. 15 Minuten köcheln lassen – dabei gelegentlich umrühren.
- Anschließend die Sahne in die Suppe rühren und bei Bedarf kurz köcheln lassen oder mit mehr Gemüsebrühe ergänzen. Für das Röstbrot den Knoblauch schälen, in dünne Streifen schneiden und mit dem restlichen Öl kurz anschwitzen. Die Brotscheiben dazugeben und auf beiden Seiten goldbraun rösten. Nun den Bärlauch - bis auf 2 EL - in die Suppe rühren (bei Bedarf kann auch kurz püriert werden), abschmecken und auf die Teller verteilen. Die Portionen mit dem übrigen Bärlauch garnieren und zusammen mit dem Röstbrot servieren.
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Quellen: 5 am Tag e.V., Bilder: Depositphotos/chudo2307, La_vanda, lcrms7, HandmadePicture, loriklaszlo, Text: Emi Baier
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