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Einzigartige Heilmittel-Kombi: Seltenes Radon, Kohlensäure und Naturmoor

Das bayerische Bad Steben hat unter den deutschen Heilbädern eine klare Sonderstellung: einzig in ganz Westeuropa wird dort eine seltene Heilmittel-Kombination, bestehend aus dem seltenen Edelgas Radon, sowie Kohlensäure und Naturmoor, verwendet. Diese Kombination verspricht eine Langzeit-Wirkung auf vielfältigen Heilgebieten.

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Soleschwebebecken im Bayerischen Staatsbad Bad Steben © M. Teuber

Dank der in Westeuropa einzigartigen Heilmittel-Kombination aus Radon, Kohlensäure und Naturmoor finden Kurgäste Linderung vor allem bei Erkrankungen des Bewegungsapparates, Herz- und Gefäßkrankheiten, nervösen Erschöpfungszuständen und Frauenleiden. Bad Stebens Kliniken, Ärzte und Therapeuten ergänzen die natürlichen Heilmittel mit Massage- und Entspannungstherapien, im modernen Gesundheitszentrum in der Therme Bad Steben werden Anwendungen von klassischen Massage über Kurbehandlungen bis hin zu neuen und alternativen Therapien wie Shiatsu und Osteopathie verabreicht.

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Wärme bistief in die Knochen dank Naturmoor © Bad Steben.de

Eines der drei Säulen der Bad Stebener Gesundheitskur ist das natürliche Edelgas Radon. Von dem Ehepaar Marie und Pierre Currie entdeckt, findet es seit Jahrhunderten Verwendung in der Heilmittelkunde. Radon ist hoch wirksam und wertvoll für die Gesundheit, jedoch ausgesprochen selten. Nur wenige Heilbäder in Mitteleuropa haben ein natürliches Radon-Vorkommen. Durch seinen milden Strahlungseffekt regt es die Zellen an, stimuliert das Immunsystem und aktiviert die Selbstheilungskräfte Ihres Körpers. Und das natürliche Edelgas kann noch mehr: Es lindert Ihre Schmerzen. Vier bis sechs Monate hält dieser Effekt an, insbesondere bei degenerativen Wirbelsäulen- und Gelenkerkrankungen und bei entzündlich-rheumatischen Krankheiten.

Kombiniert wird Radon mit Kohlensäure und Naturmoor. Das uralte Heilmittel Moor hat in Form von wohltuenden Bädern und Packungen seit 180 Jahren in Bad Steben Tradition. Es war der Kurarzt Dr. Ludwig Kunstmann, der 1827 erstmals das Naturmoor als Heilmittel einsetzte. Mit großem Erfolg: Noch heute ist Naturmoor eine der drei Säulen, auf denen die Bad Stebener Gesundheits-Kuren aufbauen. Dabei hilft beispielsweise ein warmes Moor-Vollbad dabei sämtliche Muskeln und Gelenke, selbst die inneren Organe, angenehm aufzuwärmen und zu durchbluten. Dadurch wird der Blutdruck gesenkt, das vegetative Nervensystem normalisiert sich und man kommt zur Ruhe.

Quelle: Bayerisches Staatsbad Bad Steben
Text: Christina Jung