Diese Menstruationstasse hilft Frauen in der Dritten Welt!
In einigen Ländern bringt die Monatsblutung – anders als hierzulande – viele Probleme mit sich. Mangelnde Aufklärung und die Tabuisierung der Periode führen zu Schulabbrüchen, Infektionskrankheiten, frühen Schwangerschaften und Prostitution. Mit dem Kauf einer „Ruby Cup“ Menstruationstasse kannst du nicht nur die Umwelt schützen, sondern gleichzeitig anderen Frauen helfen!
65% der Frauen in Kenia können sich Menstruationsartikel nicht jeden Monat leisten. Als Notlösung verwenden sie dann unhygienische und teilweise sogar gefährliche Materialien, wie alte Zeitungen, Socken oder Lehm, um das Blut aufzufangen. Diese Materialien sind nicht nur ineffizient, sondern auch Auslöser zahlreicher Infektionskrankheiten.
Das Fehlen geeigneter Hygieneartikel stellt auch im Alltag ein schwerwiegendes Problem dar. Studien haben gezeigt, dass Mädchen in Kenia etwa 20% des Unterrichts aufgrund ihrer Regel versäumen. Wenn sie ihre Periode bekommen, bleiben sie von der Schule fern aus Angst ihre Schuluniform zu beschmutzen. Nicht selten führt diese Abwesenheit dazu, dass die Mädchen die Schule ganz verlassen müssen.
In Diskussionen über Gleichberechtigung, Grundrechte und Menschenwürde findet die Menstruation meistens keine Beachtung. Es wird vergessen, dass Mädchen, die sich keine Hygieneartikel leisten können, Probleme mit der Schule und Ausbildung haben - ihre Chancen auf ein besseres Leben schwinden.
Hinzu kommt die fehlende Aufklärung über die Funktionen des eigenen Körpers, so dass es oftmals zu ungewollten Schwangerschaften oder gar zur Prostitution kommt.
Blauer Cup mit Pouch und Gebrauchsanweisung ©Ruby Cup
Soziales Engagement mit Ruby Cup
Hierzulande haben sich Menstruationstassen als umweltschonende Alternative zu Tampons und Binden inzwischen etabliert. Auch in Drittweltländern wären sie die Lösung vieler Probleme, denn:
- Sie befreien Mädchen von der finanziellen Last sich Binden und Tampons kaufen zu müssen, die sie sich nicht leisten können oder zu denen sie keinen Zugang haben,
- sie bestehen aus 100% medizinischem Silikon und sind frei von Schadstoffen und Giften,
- sie können für mindestens 10 Jahre wiederverwendet werden,
- sie können bis zu 12 Stunden problemlos im Körper verbleiben.
Auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet, sparen Menstruationstassen rund 12.000 Tampons, 1100 Euro und schonen die Umwelt.
©Ruby Cup Spende mit Seife
Jeder Kauf spendet einen Ruby Cup
Durch das „Buy One Give One Programm“ der Ruby Cup konnten seit 2013 bereits über 16.000 Ruby Cups in Ländern der Dritten Welt verteilt werden und durch nachhaltige Partnerschaften mit Organisationen, eine lang anhaltende Verbesserung für Frauen und Mädchen erzielt werden. Das heißt konkret: für jeden verkauften Ruby Cup wird automatisch einer an ein Mädchen in Ostafrika gespendet. Im Rahmen eines Aufklärungsworkshops klären Trainerinnen die Mädchen über die Vorgänge in ihrem Körper auf und schulen sie im Umgang mit der Menstruationstasse.
Maädchen erklaären sich gegenseitig ©Ruby Cup
Die Geschichte hinter Ruby Cup
Ruby Cup ist eine Menstruationstasse für alle, die gerne zu einer gesunden und nachhaltigen Monatshygiene wechseln möchten. Aufgrund ihrer langen Haltbarkeit schonen Menstruationstassen nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. Und das beste: für jeden verkauften Ruby Cup wird automatisch einer an ein Mädchen in Afrika gespendet. Für sie bedeutet das: eine gesunde Monatshygiene statt improvisierter Binden aus alten Zeitungen oder Klopapier und die Möglichkeit auch während ihrer Periode in die Schule gehen zu können.
Als die drei Gründerinnen Julie Kjaer Weigaard, Maxie Matthiessen und Veronica D’Souza aus erster Hand in Nairobi mitkommen haben, wie schwer es ist dort Hygieneartikel zu bekommen, haben sie 2011 das soziale Unternehmen Ruby Life Ltd. ins Leben gerufen.
Das Unternehmen hat es sich zum Ziel gesetzt, Menstruation für Frauen und Mädchen weltweit zu verbessern.
Das Buy One Give One Programm und die Aufklärungsworkshops sind das Ergebnis jahrelanger gemeinsamer Zusammenarbeit und Erfahrung mit Schulen, Frauengruppen und Partnern in Kenia.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.rubycup.com
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Quellen: Ruby Cup, Bilder: ©Ruby Cup, Text: Meike Riebe