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Spargel: Warum endet die Spargelsaison am 24 Juni?
Am Johannistag, dem 24. Juni, endet klassischerweise die Spargelsaison. Warum das so ist, erklären wir hier.
Am 24. Juni, dem Johannistag, endet wieder die Spargelsaison
Der Grund dafür liegt darin, dass es vom 24. Juni bis zum ersten Frost mindestens 100 Tage sind. Das ist wichtig, denn das ist genau die Zeit, die der Spargel in etwa braucht um durchzuwachsen und einen grünen Busch zu bilden. Durch den Busch, das sogenannte Spargelkraut, betreibt die Pflanze Photosynthese und kann so Kraft tanken, die sie in den Wurzeln einlagert, damit sie im nächsten Jahr Stangen bilden kann.
Auch schon vor dem 24. Juni versucht die Spargelpflanze einen Busch zu bilden – in der Regel essen wir die ersten sechs Versuche als Spargelstange, denn der Spargel versucht bis zu sieben Mal in die Höhe zu wachsen. Die siebte Stange wird dann für das nächste Jahr durchwachsen gelassen und deshalb hört man am 24. Juni mit dem Spargelstechen auf. Verschiedene Händler bieten auch nach dem 24. Juni Spargel an – der Grund: Wenn eine Spargelpflanze zu alt wird und man sie sowieso zum letzten Mal sticht, dann kann man sie auch bis zu letzten Trieb stechen, da keine Rücksicht auf das Folgejahr genommen werden muss.
Warum Spargel nicht nur gesund ist, sondern auch schön macht
Spargel zählt zum Lieblingsgemüse der Deutschen, es schmeckt mild und ist Zutat in vielen, leckeren deutschen Hausmannsgerichten. Dank seiner vielen Vitalstoffe ist es ein beliebtes Gemüse zum Abnehmen. Es besteht zu 95 Prozent aus Wasser und 100 Gramm Spargel haben weniger als 90 Kalorien. Spargel galt im Übrigen sogar früher als Potenzmittel.
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Quelle: spargel.net, Bild: Depositphotos: KarepaStock, Text: Kristina Reiß