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Im eigenen Garten mag die Kamille einen sonnigen Standort und genügend Platz. Foto: Thinkstock

Kamille: befreit verstopfte Nasen auf sanfte Weise

Die Kamille ist ein wahres Allround-Talent und zählt zu den am besten untersuchten Heilpflanzen überhaupt. Sie findet bereits im Leipziger Kräuterbuch von 1435 Erwähnung. Heute wie damals kommen die hübschen weiß-gelben Blütenköpfchen mit dem charakteristischen Duft bei zahlreichen Beschwerden zum Einsatz.

Kamille (Chamomilla/Matricaria recutita L. Rauschert) gegen verstopfte Nasen
Ein Gesichtsdampfbad mit der feinen Kamille lindert Hautausschläge ebenso wie Husten, Heiserkeit und laufende Nasen - genaus das richtige für eine Erkältung im Herbst. Dazu einen Esslöffel Kamillenblüten mit einem halben Liter kochendem Wasser übergießen und die Dämpfe unter einem Handtuch zehn Minuten lang einatmen. Ebenso angenehm ist ein heißes Vollbad mit Kamillenblüten beziehungsweise dem ätherischen Öl. Bei Magenproblemen hilft eine Tasse Tee, bei dem ein Esslöffel der Blätter mit heißem Wasser übergossen und nach fünf bis zehn Minuten Ziehzeit getrunken wird. Auch Wunden lassen sich mit einer Kamillentinktur reinigen, im Bereich des Auges kann es allerdings zu Reizungen kommen und sollte besser vermieden werden.

Die krautige Pflanze ist oft am Wegesrand auf sandigen Lehmböden zu finden. Im eigenen Garten mag die Kamille einen sonnigen Standort und genügend Platz.

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Flickr/grmpf CC-BY-2.0