Sieben Tipps: So stoppen Sie den Klimawandel
Trotz beunruhigend ansteigender Mengen an Treibhausgas sieht der Weltklimarat (IPCC) noch Chancen, dass die kritische Grenze der globalen Erwärmung von zwei Grad Celsius nicht überschritten wird. Dazu müsste sich allerdings der Anteil emissionsarmer und abgasfreier Energiequellen von heute rund einem Drittel auf mehr als 80 Prozent bis zum Jahr 2050 erhöhen. Gleichzeitig müssten die Treibhausgas-Emissionen bis zum Ende dieses Jahrhunderts praktisch auf Null gebracht werden. Mit einem klimafreundlicheren Lebensstil kann jeder seinen Beitrag leisten, um die Umwelt und das Klima zu schützen.
Die folgenden Tipps zeigen, wie es geht:
Energie sparen
Stand-by-Verluste kosten die Verbraucher nach Angaben des Umweltbundesamtes jährlich mehr als vier Milliarden Euro. Kosten, die sich mit abschaltbaren Steckerleisten ganz einfach einsparen lassen, weil sie Fernseher, DVD-Player und andere Geräte mit einem Klick ganz vom Stromnetz trennen. Aber auch Ladegeräte ziehen weiter Strom, wenn gar kein Gerät mehr angeschlossen ist und sollten nach jedem Gebrauch aus der Steckdose gezogen werden. Ein Menge Strom lässt sich zudem mit der Anschaffung energiesparender Haushalts- und Küchengeräte, Energiesparlampen und Leuchtdioden (LED) einsparen.
Energie sparen beim Kochen und Backen
Durch einfache Verhaltensänderungen lassen sich auch beim Kochen und Backen viele Kilowattstunden Strom einsparen. Töpfe und Pfannen sollten immer auf die passende Herdplatte gestellt werden, denn zu große Herdplatten vergeuden viel Energie. Durch das Auflegen eines Deckels verringern sich die Garzeiten und wer den Ofen bereits einige Minuten vor dem Ende der Backzeit abstellt, nutzt die Restwärme und spart dadurch Energie. Einen wichtigen Beitrag zum Stromsparen leisten auch Wasserkocher, die wesentlich weniger Energie verbrauchen als die Herdplatte.
Einkaufen aus der Region
Mit dem Kauf regionaler Produkte leisten Verbraucher einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz. So wird zum Beispiel für eingeflogenes Obst und Gemüse im Durchschnitt 48 mal mehr Kraftstoff verbraucht und Kohlendioxidemissionen produziert als für Produkte aus der Region.
Heizkosten senken
Schon durch das Absenken der Raumtemperatur um nur ein Grad Celsius lassen sich während der Heizperiode bis zu zehn Prozent der Heizkosten einsparen. Gleichzeitig werden damit etwa 200 Kilogramm Kohlendioxid im Jahr vermieden.
Ein Beispiel für gelungenes Recycling: Aus einer 1,5-Liter PET-Flasche entstehen drei neue Stiftgehäuse. Foto: djd/Pilot Pen
Müll trennen
Ein weiterer wichtiger Punkt für den Klima- und Umweltschutz im Alltag ist die Abfalltrennung. Von den über 380 Millionen Tonnen Müll im Jahr 2011 wurden nach Angaben des Statistischen Bundesamtes rund drei Viertel recycelt. So konnten enorme Mengen umweltschädlicher Emissionen vermieden und Rohstoffe für neue Produkte gewonnen werden. Wie zum Beispiel für den Gelschreiber "B2P" (bottle to pen) aus dem umweltfreundlichen Stiftsortiment "Begreen" von Pilot Pen (pilotpen-shop.de), dessen Gehäuse aus dem Recyclat alter PET-Flaschen hergestellt wird.
Hygienepapiere aus dem Recycling
Auf der ganzen Welt werden jeden Tag etwa rund 270.000 Bäume gefällt, nur um daraus Toilettenpapier herzustellen. Weil jeder Hektar Wald im Jahr etwa zehn Tonnen Kohlendioxid bindet, ist die Wiederverwertung von Altpapier und die Nutzung von Recyclingpapier ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz.
Umsteigen für das Klima
Wer für Kurzstrecken hin und wieder auf das Fahrrad umsteigt, trägt ebenfalls zur Vermeidung von CO2-Emissionen bei. Würde nur jede dritte Kurzstrecke per Fahrrad zurückgelegt werden, könnten nach Informationen des Umweltbundesamtes pro Jahr über sieben Millionen Tonnen Kohlenstoffdioxid vermieden werden. Weiterlesen…
Das könnte Sie auch interessieren:
Wetterextreme sind Folgen des Klimawandels
Quelle und Autor: djd (deutsche journalisten dienste), Introbild: Depositphotos/Slphotography
Teile diesen Artikel jetzt auf Pinterest!
- Klimaschutz
- Klimawandel
- Klima