Massageöl selber machen: mit und ohne ätherische Öle
Sie lieben Massagen, haben aber keine Lust auf die üblichen Kaufhauskettenprodukte? Sie wollen Geld sparen und auf natürlicher Basis genießen? Dann kreieren Sie sich Ihr Lieblings-Massageöl einfach selbst gemacht.
Der Frühling zeigt sich auch dieses Jahr wieder von seiner besten Seite. Die Vöglein stimmen ihre Lieder an und die Wälder beginnen zu sprießen. Das Wetter wird milder und der eisige Wind schlägt langsam in eine erfrischende Frühlingsbrise um. Die Natur erwacht zu neuem Leben und was gibt es in dieser Jahreszeit Schöneres als Naturkosmetik. Statt der überteuerten Fertigprodukte vom Supermarkt XY schwingen Sie lieber einmal selbst den Löffel und zaubern Ihr individuell designtes Massageöl. Mit Hilfe unserer einfachen Anleitung gelingt Ihnen der kleine Stundenversüßer im Handumdrehen.
Machen Sie sich Ihr natürliches Lieblings-Massageöl ganz einfach selber
Massageöl selber machen – Die Grundlage schaffen
Ein Massageöl ist einfacher herzustellen, als man zunächst vielleicht vermuten würde. Zunächst benötigen Sie ein Basisöl. Hierbei gibt es verschieden Öle, aus denen Sie Ihren Favoriten wählen können. Achten Sie darauf, dass es sich um ein naturbelassenes Bioprodukt handelt, da diese für die Haut besonders verträglich sind.
Jojobaöl: der Feuchtigkeitsspender
Jojobaöl sollten Sie wählen, wenn Sie zu trockener Haut neigen. Es erhöht die Hautelastizität und hilft der Haut dabei, mehr Feuchtigkeit speichern zu können. Darüber hinaus besitzt das Öl eine lange Haltbarkeit und einen schwachen Eigenduft.
Bei empfindlicher Haut: Mandelöl
Mandelöl eignet sich vor allem, wenn sie unter besonders empfindlicher Haut oder Neurodermitis leiden. Es beruhigt die Haut und zieht tief ein. Sein Aroma erinnert an Marzipan.
Sesamöl: durchblutungsfördernd
Sesamöl zählt zu einem der besten Massageöle und das schon seit einer geraumen Zeit. So ist es auch für Ihr selbstgemischtes Massageöl sicher eine gute Wahl. Es verfügt über einen nussigen Eigengeruch und versorgt trockene oder nicht ausreichend durchblutete Haut mit zusätzlichen Nährstoffen.
Natürlich können Sie auch weitere Öl als Grundlage für Ihr Massagevergnügen wählen, beispielsweise:
Ätherische Öle für das besondere Etwas
Auf 100 Milliliter Basisöl geben Sie circa 15 Tropfen von ätherischen Ölen hinzu. Sie müssen sich nicht nur auf ein ätherisches Öl beschränken, wählen Sie hierzu einfach nach der von Ihnen gewünschten Wirkung aus.
Belebt in den Frühling starten
Diese Aromen machen Sie wach, beleben Ihre Sinne und eignen sich für einen perfekten Start in eine neue Woche:
- Orange
- Zimtrinde
- Rosmarin
- Koriandersamen
- Limette
- Pfefferminze
Innere Balance finden
Fällt es Ihnen von Zeit zu Zeit schwer, Ihre innere Mitte zu finden? Wollen Sie sich ausgeglichen und entspannt fühlen, dann greifen Sie im Regal am besten zu folgenden Ölen:
- Bergamotte
- Vanille
- Ylang Ylang
- Sandelholz
- Rose
Rosenöl hilft, sich zu entspannen und seine innere Mitte zu finden
Gelenkschmerzen wegmassieren
Eigentlich hatten Sie einen schönen Frühjahrsspaziergang durch den Wald geplant, doch dann bringen Gelenkschmerzen Ihre Pläne durcheinander? Versuchen Sie es einmal mit folgenden ätherischen Ölen und Sie können die Natur wieder schmerzfreier genießen:
Für die Aufbewahrung verwenden Sie am besten ein Dunkelglasfläschen. Achten Sie bei der Lagerung darauf, dass Ihr Öl keiner extremen Hitze oder direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist, so haben Sie länger Freude an Ihrem kleinen Massagehelfer. Um sicher zu gehen, dass Sie die ätherischen Öle vertragen, empfiehlt es sich die Verträglichkeit vorab mit einer kleinen Menge an Ihrem Handgelenk auszutesten. Mit Ihrem selbstgemachten Massageöl kann der Frühling beginnen.
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Quellen: Bilder: Depositphotos/belchonock, stefanolunardi, lenyvavsha, Text: Jasmine Barendt
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