
So einfach gelingt die leckere Resteküche
Lebensmittel sind ein kostbares Gut und trotzdem sehen wir sie als viel zu selbstverständlich an. Das führt dazu, dass Tonnen an Nahrung jedes Jahr einfach weggeworfen werden. So können wir die Verschwendung stoppen.
Riesige Verschwendung von kostbarer Nahrung
Viel zu viele Lebensmittel landen leider immer noch im Müll. Laut der FAO (The Food and Agricultural Organization) werfen wir sogar ein Drittel davon einfach weg. In den Mitgliedsstaaten der EU werden jährlich 87,6 Millionen eigentlich noch essbarer Lebensmittel entsorgt, die Hälfte davon in privaten Haushalten. Und das, obwohl Nahrung ein wertvolles Gut ist, für dessen Herstellung wichtige Ressourcen verwendet werden müssen. Die Produktion von Nahrung ist schließlich ein großer Faktor, wenn es um den Ausstoß von Treibhausgasen geht. Landet das Essen dann im Müll, war im Grunde alles umsonst. Gerade in Zeiten, in denen die Preise immer teurer werden, sollten wir Lebensmittel endlich besser wertschätzen. Denn sie sind keine Selbstverständlichkeit, was vor allem Menschen in Entwicklungsländern tagtäglich zu spüren bekommen, während wir im Überfluss leben. Jeder von uns kann etwas gegen diese Situation tun und zwar ohne großen Aufwand. Dafür müssen in der eigenen Küche nur einige Dinge beachtet werden, um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden.
Zu gut für die Tonne: So sieht die abwechslungsreiche Resteküche aus
Die richtige Planung beim Kochen ist dabei besonders wichtig. Also lieber nie ohne Einkaufszettel in den Supermarkt gehen und am besten vorher schon einen Wochenplan erstellen, auf dem festgelegt wird, was auf den Tisch kommt. Natürlich sollte man sich dann auch an diesen Plan halten und dann nicht doch lieber eine Pizza bestellen. Aber mit ein wenig Disziplin wird das kein Problem sein, außerdem schont das auf Dauer auch den Geldbeutel.
Wenn doch mal etwas übrig bleibt, ist das aber noch lange kein Grund, die Lebensmittel im Müll zu entsorgen. Das Stichwort Resteküche kannten schon unsere Großeltern. Und was sich damals schon bewährt hat, macht auch heute noch Sinn. Dabei können Reste zu leckeren Gerichten verwertet werden. Wussten Sie zum Beispiel, dass sich das Grün von Kohlrabi, Radieschen und Karotten mit Nüssen, Öl, Salz und Hartkäse zu einem würzigen Pesto verarbeiten lässt? Und frische Kräuter können ganz unkompliziert eingefroren werden. Dazu muss man sie nur fein hacken, in Eiswürfelbehälter füllen und mit etwas Wasser füllen. Bei Bedarf sind sie dann griffbereit und runden jedes selbstgekochte Gericht ab. Aus überreifen Früchten können gesunde Smoothies oder Fruchtleder entstehen und übrig gebliebene Pasta gibt am nächsten Tag eine hervorragende Grundlage für kalte Salate ab. Oder sie wird mit Fleisch- und Gemüseresten zu einem herzhaften Auflauf verarbeitet, wenn man sie mit Tomatensoße übergießt und mit Käse überbäckt. Ein Klassiker der Resteküche ist außerdem der Arme Ritter, inzwischen auch bekannt als French Toast. Hier wird übriggebliebenes Brot mit Ei und Milch zu einer leckeren Süßspeise. Für die Resteverwertung gibt es also zahlreiche Möglichkeiten. Man muss nur wissen wie.
Das richtige Gewürz zur leckeren Resteverwertung
Der Kräuterexperte Sonnentor hat sich dem Thema Resteverwertung gewidmet und möchte die kreative Resteküche durch ein speziell entwickeltes mediterranes Universalgewürz mit dem Namen Das Beste für Reste bereichern. Der Allrounder passt nämlich zu fast allem, egal ob Reis, Auflauf, Nudeln, Eintöpfe oder Dips. Auch bei einer Restepfanne mit Hirse und buntem Gemüse findet es Anwendung und verfeinert das Gericht.
Schnelle Restepfanne
Zutaten:
120 g Hirse | 1 EL Zuckerfreie Gemüsebrühe |
400 ml Wasser | 140 g Zwiebeln |
340 g Gemüsereste (bspw. 130 g Zucchini, 120 g Kürbis und 90 g Pilze) | 2 Knoblauchzehen |
Pfeffer schwarz | 2 TL SONNENTOR Das Beste für Reste Gewürz |
Für den Joghurt-Dip
7 EL Joghurt (Kokos-, Hafer- oder Sojajoghurt) | etwas Zitronensaft |
frische Kräuter | 1 Knoblauchzehe |
Für den Salat
2 Hände voll Salat | 1/2 TL Salatgewürz |
1/2 Bio-Zitrone | Olivenöl oder Kürbiskernöl |
Zubereitung

Das Wasser zum Kochen bringen, Gemüsebrühe und Hirse dazugeben. Auf mittlerer Stufe circa 10-12 Minuten köcheln lassen. Bei Bedarf noch etwas Wasser hinzufügen. Sobald die Hirse fertig ist, durch ein Sieb schütten und einige Minuten nachziehen lassen. Das Öl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebeln klein schneiden und glasig braten. Währenddessen den Knoblauch und das restliche Gemüse klein schneiden, ebenfalls hinzufügen und anrösten. Mit Salz, etwas Pfeffer und 2TL Das Beste für Reste würzen.
Joghurt-Dip
Die frischen Kräuter klein hacken. Den Joghurt mit 2-3 Spritzern Zitronensaft, den Kräutern, optional einer gepressten Knoblauchzehe, sowie Salz verfeinern. Die Hirse zum Gemüse hinzufügen und kurz gemeinsam anrösten. Noch heiß mit dem Joghurtdip und einem Salat servieren, sowie nochmal ein wenig Das Beste für Reste als Topping auf der Hirse-Pfanne verteilen.
Weitere Tipps zur Resteverwertung und Rezepte finden Sie bei Sonnentor.
Quelle: Sonnentor, Bilder: Sonnentor, Text: Fatma Cevik
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