Respekt für die Umwelt und den Menschen! Darauf setzt Tchibo bereits seit vielen Jahren. Und die Zukunft des Unternehmens soll noch nachhaltiger werden.
Seit mehr als 14 Jahren setzt sich Tchibo für die faire Herstellung der eigenen Produkte ein, was dem Unternehmen auch an vielen Stellen bereits gelungen ist. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Menschen, mit denen Tchibo zusammenarbeitet. Vor allem auf denjenigen, die an der Herstellung der Produkte arbeiten. Um die Arbeitsbedingungen der Menschen vor Ort dauerhaft zu verbessern, wurde beispielsweise im Jahr 2007 das Trainingsprogramm WE ins Leben gerufen. Es steht für Worldwide Enhancement of Social Quality und somit für eine der wichtigsten Unternehmensphilosophien bei Tchibo: Im Mittelpunkt steht der Mensch!

Engagement für Kaffeefarmer mit Joint Forces
Eine weitere Initiative des Unternehmens ist das Qualifizierungsprogramm Joint Forces. Dabei handelt es sich um ein nachhaltiges Schulungsprogramm für die Kaffeefarmer vor Ort, die in den Ursprungsländern des Tchibo-Kaffees leben und arbeiten. Die Farmer lernen, Kaffee ökonomischer, ökologischer und sozial verträglicher anzubauen. In Kolumbien beispielsweise werden im Rahmen von Joint Forces der Klimawandel und seine Bedeutung für den Kaffeeanbau thematisiert. Die 800 Farmer in Kolumbien werden über die Gefahren der Klimaveränderungen für ihren eigenen Anbau informiert, der ihre Lebensgrundlage sichert. Aber auch Schulungen zum Thema Naturschutz und Ernteschutz werden angeboten. So wurden bereits große und stabile Bäume gepflanzt, die Schutz vor starkem Wind bieten. In Kenia, Tansania und anderen Ländern setzt sich das Programm Joint Forces ebenso für Aufklärung, Wissensvermittlung und Qualifizierung ein.

Nachhaltiger Kaffeeanbau wird ausgeweitet
Der Klimawandel ist auch einer der Gründe, weshalb die Farmer vor Ort immer schlechter vom Kaffeeanbau leben können. Sinkende Kaffeepreise sowie steigende Düngemittelkosten tragen ebenfalls dazu bei. So setzt sich Tchibo gemeinsam mit Partnern wie Rainforest Alliance oder Fairtrade dafür ein, die Arbeitsbedingungen der Kaffeebauern zu verbessern und ihnen höhere Einkommen zu ermöglichen. Die Fairtrade-Regeln beispielsweise sind klar definiert: So müssen stabile Mindestpreise eingehalten werden, für Gemeinschaftsprojekte soll es Prämien geben und Diskriminierung ist verboten. Das Fördern der Kleinbauern, die Sicherung langfristiger Handelsbeziehungen sowie eine umweltschonende Herstellung von Kaffee zählen ebenso dazu. Bei Tchibo wird der Anteil nachhaltig angebauter Kaffees weiter erhöht – derzeit stammt bereits jeder vierte Tchibo Kaffee aus ökologischem Anbau. Darunter auch der Bio Kaffee aus dem Hochland Äthiopiens, welcher ohne den Einsatz von Pestiziden und chemische Düngemittel entsteht. Stattdessen wird auf natürliche Dünger wie Kompost gesetzt, was die Fruchtbarkeit der Böden sowie die Qualität des Grundwassers und der Luft schützt.

Das Siegel „Grüner Knopf“
Neben dem Fairtrade- und dem EU-Bio-Siegel sowie der Zertifizierung durch die Rainforest Alliance findet sich ein weiteres Siegel auf vielen Tchibo-Produkten: Grüner Knopf. Dieses Siegel bezieht sich auf Textilien wie Kleidung oder Bettwäsche, die Tchibo neben Kaffee und weiteren Alltagsprodukten produziert und verkauft. Das staatliche Siegel Grüner Knopf sieht 46 Sozial- und Umweltstandards vor, die eingehalten werden müssen – für mehr ökologische und soziale Verantwortung. Produkte mit diesem Label unterliegen zahlreichen Anforderungen, die bei der Herstellung erfüllt werden müssen. So gibt es zum Beispiel Grenzwerte für Abwasser und Verbote von Weichmachern, aber auch das Verbot von Kinder- und Zwangsarbeit sowie Verpflichtungen zur Zahlung von Mindestlöhnen und zur Sicherung von Arbeitsschutz und -sicherheit. Geprüft wird deren Einhaltung durch unabhängige Prüfstellen wie den TÜV.

Textilien aus Bio-Baumwolle
Bei Textilien setzt Tchibo auf Bio-Baumwolle, die ohne chemische Pestizide und Düngemittel angebaut wird. Durch den ökologisch verantwortungsvollen Anbau von Baumwolle werden Natur und Klima geschont. So können beispielsweise bis zu 434 Liter Wasser pro T-Shirt eingespart und die Fruchtbarkeit des Bodens länger erhalten werden. Auch die Gesundheit der Menschen, die auf den Baumwollfeldern arbeiten, wird durch den Anbau von Bio-Baumwolle geschützt. Da ausschließlich natürliche Dünge- und Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden, kommen die Feldarbeiter nicht mit gesundheitsgefährdenden Chemikalien in Kontakt. Das garantiert der Global Organic Textile Standard (GOTS), mit dem bereits ein Großteil der Tchibo-Textilien zertifiziert ist. Darüber hinaus fordern die GOTS-Kriterien die Einhaltung von vielen weiteren Umwelt- und Sozialstandards.

Der Tchibo Podcast „5 Tassen täglich“
Im Januar 2020 hat Tchibo einen eigenen Podcast ins Leben gerufen, auf dem alle zwei Wochen eine neue Folge zu hören ist. Der Podcast 5 Tassen täglich richtet sich an Menschen, denen das Thema Nachhaltigkeit am Herzen liegt oder die einfach mehr darüber erfahren wollen. Aber natürlich auch an alle Kaffeeliebhaber: Für die gibt es neben interessanten Infos feine Kaffeerezepte!
Weitere Infos zum Unternehmen Tchibo und allen Produkten finden Sie auf www.tchibo.de.
Quellen: Tchibo, Bilder: Tchibo, Depositphotos/Mliss, somsak, Text: red