
Gartengestaltung leicht gemacht
Ein eigener Garten erhöht die Lebensqualität. Egal ob zum Ausspannen am Wochenende, als Hobby oder zur Selbstversorgung, wer einen Garten besitzt, genießt viele Vorteile. So gestalten Sie ihn passend für Ihre Bedürfnisse.
Der eigene Garten als Wohlfühloase
Ein eigener Garten ist der Traum vieler Menschen, egal ob auf dem Land oder in der Stadt. Es gibt kaum einen schöneren Ort, um Freizeit und gleichzeitig die Schönheit der Natur zu genießen. Für die einen ist der Garten hauptsächlich zur Zierde da und dann wird er zum Beispiel mit prachtvollen und bunten Blumen bepflanzt. Für andere geht es auch darum, sich selbst mit gesundem Obst und Gemüse versorgen zu können. Im Garten wird auch gerne gegrillt und als Abenteuerspielplatz für die Kinder wird er ebenfalls gerne genutzt. Die Möglichkeiten sind also vielfältig und für jeden Wunsch gibt es die richtige Art von Garten.
Wie muss der perfekte Garten für mich aussehen?
Bei der Planung des eigenen Gartens gibt es einige Dinge rechtzeitig zu bedenken. Ob der Garten sonnig, halbschattig oder schattig ist, hat zum Beispiel eine Auswirkung darauf, welche Pflanzen hier am besten wachsen können. Einige lieben die Sonne und brauchen sie auch, andere Sorten kommen auch mit einem schattigen Plätzchen gut zurecht. Hier sollten Sie sich im Vorfeld informieren, welche Möglichkeiten es gibt. Auch die Größe des Gartengrundstückes hat Auswirkungen auf die Gestaltung. In einem großen Garten gibt es viel Gestaltungsspielraum, in einem kleinen müssen Wege gefunden werden, wie der Platz optimal genutzt werden kann. Mehrstöckige Pflanzvorrichtungen können bei Platzmangel beispielsweise Abhilfe schaffen. Die Bodenbeschaffenheit entscheidet darüber, wie gut die Grundlage für das Pflanzen von Gemüse oder Blumen ist. Die Art der Erde muss passend für die Pflanzen sein, ansonsten muss der Boden umgegraben und durch andere Erde ersetzt werden. Alternativ können auch Hochbeete bepflanzt werden, dadurch werden auch Schädlinge wie Schnecken besser ferngehalten. Die richtige Erde zum Befüllen der Hochbeete gibt es in der Gartenabteilung der Baumarktkette toom. Die torffreie Erde der Eigenmarke ist voll mit wichtigen Nährstoffen und gleichzeitig besonders umweltfreundlich. Torffreie Erde ist die bessere Wahl, da durch den Abbau von Torf Moore zerstört werden. Sie dienen aber als wichtiger Lebensraum von Pflanzen und Tieren und erfüllen außerdem eine Funktion als Kohlendioxidspeicher. Bei einem Nährstoffmangel der Gartenerde kann zusätzlich Dünger verwendet werden, um die Pflanzen mit allem zu versorgen, was sie brauchen. Es gibt sowohl mineralische als auch organische Dünger, letztere sorgen langfristig für eine Verbesserung der Bodenqualität. Beliebte organische Düngerarten sind Kompost, der auch selbst hergestellt werden kann, Hornspäne, Tierdung oder Pflanzenjauche.
So passen Sie Ihren Garten an Ihre Bedürfnisse an
Je nachdem wie der Garten gestaltet ist, kann seine Pflege viel oder etwas weniger Zeit kosten. Denn es gibt Pflanzen, die viel Zeit und Pflege brauchen oder auch Arten, welche pflegeleichter sind. Damit wir an unserem Garten auch in erster Linie Freude haben, sollte gut überlegt werden, wie viel Zeit und Arbeit wir investieren möchten und können. Wenn er in erster Linie als Wohlfühloase dienen soll, sind pflegeleichte Pflanzen vielleicht sinnvoller. Und für Menschen, die begeisterte Hobbygärtner sind, kann es ruhig auch etwas anspruchsvoller sein. Wenn sie sich unsicher sind, was besser zu Ihnen passt, können anfangs sowohl anspruchsvolle als auch pflegeleichte Arten gepflanzt werden, um zu sehen, womit man am besten zurechtkommt.
Bei Gärten wird zwischen Zier- und Nutzgarten unterschieden. Im Ziergarten geht es vor allem darum, dass es hübsch aussieht. Deswegen finden sich hier hauptsächlich Blumen, Büsche und Sträucher. Im Nutzgarten findet dagegen Essbares wie Gemüse und Obst seinen Platz. Eine Mischung aus beidem ist aber auch möglich, dann sollte der Garten einfach in abgetrennte Beete unterteilt werden. Außerdem gibt es auch Nutzpflanzen wie die Kapuzinerkresse oder Sonnenblumen, die gleichzeitig essbares liefern und hübsch aussehen. Wenn sich auch Kinder und Haustier im Garten aufhalten werden, sollte auf das Pflanzen von giftigen Pflanzen lieber verzichtete werden. Achten Sie beim Kauf deswegen unbedingt darauf, ob es sich um giftige oder ungefährliche Pflanzen handelt.
Umweltschutz darf nicht zu kurz kommen
Egal ob Nutz- oder Ziergarten, in jedem kann ein Beitrag zum Umweltschutz geleistet werden. Schließlich sind Gärten nicht nur dafür da, die Lebensqualität von uns Menschen zu erhöhen oder und mit Essbaren selbst zu versorgen. Auch Tiere und vor allem Insekten können von ihnen profitieren. Um dem Bienensterben entgegenzuwirken, können etwa heimische Blütenpflanzen gesät werden, die durch ihren Nektar und die Pollen als Nahrungsquelle dienen. Wildblumen sind eine gute Wahl, da sie nicht nur schön aussehen, sondern gleichzeitig Bienen und andere Insekten mir Nahrung versorgen. Mischkulturen, bei denen unterschiedliche Gemüsesorten angepflanzt werden, tragen auch zur Artenvielfalt bei. Bei dieser Methode wird auch der Boden geschont, denn wenn zu oft dieselben Sorten gepflanzt werden, wird der Boden schnell zu sehr beansprucht. Zusätzlich können Insektenhotels oder Nistkästen für Gärten aufgestellt werden. Vögel und Insekten helfen im Garten dabei, Schädlinge fernzuhalten. Von einem umweltfreundlichen und nachhaltigen Garten haben also Mensch und Tier etwas.
Mehr zum Thema Garten finden Sie im Ratgeber von toom auf toom.de
Quellen: Bilder: Depositphotos/alexraths, Text: red