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Die Zahlen sind erstaunlich: In deutschen Haushalten liegen weit mehr als 100 Millionen alte Handys in Schubladen und Kartons, aber nur 3 Prozent werden dem Recycling zugeführt. Scheinbar aus Angst, dass persönliche Daten entdeckt werden, werfen viele die Handys sogar in die Mülltonne. Doch das ist schlecht für die Umwelt. Warum sich das Handy-Recycling lohnt.
Die positiven Aspekte des Recycling sind bekannt und stehen nicht zur Debatte. Aber wenn Recyclingpappe für Lebensmittelverpackungen verwendet wird, kann das gefährlich für unsere Gesundheit sein, denn Pappe aus Altpapier enthält nicht selten giftige Mineralöle. Doch es gibt Alternativen.
Aus jährlich über 400.000 Tonnen Lebensmittelabfällen und -Resten gewinnt ReFood Grundstoffe zur Herstellung von Biodiesel und erzeugt damit umweltfreundliche Energie in Form von Strom und Wärme. Das dabei entstehende Gärprodukt wird in der Landwirtschaft als hochwertiger, organischer Dünger geschätzt. Nachhaltiges Lebensmittel-Recycling.
Ein Leben ohne Müll, geht das überhaupt? Das hat Olga Witt sich noch vor gar nicht allzu langer Zeit auch gefragt. Heute bloggt sie über Müllvermeidung, hält Vorträge und hat einen eigenen Unverpackt-Laden. Bei ecowoman erzählt sie ihre Geschichte.
Den Pflanzen im Garten etwas Gutes tun und dafür praktisch kein Geld ausgeben: Wir zeigen Ihnen, wie Sie herausfinden können, welche Nährstoffe Ihr Boden braucht, und wie sie ihm dank Küchenabfällen zugeführt werden können – einfach, kostenlos und umweltschonend guten Kompost und organischen Dünger herstellen.
Was vielleicht Großmutter noch wusste: Kaffeesatz bindet Gerüche beispielsweise im Kühlschrank. Nicht zuletzt durch den Konkurrenzdruck aus China machte ein taiwanesisches Textilunternehmen die Entdeckung, dass diese Eigenschaft auch für High-Performance-Textilien nutzbar ist. Singtex kreierte eine hochfunktionale, sehr nachhaltige Textilie mit optimalen Eigenschaften.
Verpackung, Reste und Abfallstoffe sind heute viel mehr als nur „Müll“. Die Inhaltsstoffe stecken voller Ressourcen, die sich umweltschonend recyceln lassen. Umso wichtiger ist es, gebrauchte Verpackungen zu sortieren, um diese für die Wiederverwertung und Aufbereitung zur Verfügung zu stellen. In Deutschland gibt es gesetzliche Verwertungsquoten für alle Materialgruppen, die auf Bundesebene mehr als erfüllt werden.
Krankenschwester Tilda Shalof sieht in alltäglichem Plastikmüll einer Intensivstation mehr als nur Verschlussteile, Deckel oder Laschen. Über 25 Jahre sammelt sie den bunten medizinischen Abfall. Mit der Künstlerin Vanessa Herman-Landau hat sie die Plastikteile jetzt zu einem beeindruckenden Wandgemälde verarbeitet.
Im Produzieren von Müll sind wir Weltmeister. Verpackungen und Tüten hier, Reste und alte Klamotten da. Mit nützlichen Tipps lässt sich viel Abfall im Alltag vermeiden. Und, wie nutzt du die Woche der Abfallvermeidung vom 19. bis 27. November?
Simpel, effektiv und zu 100 Prozent recyclebar: Dänische Design-Studenten haben einen Abfalleimer entworfen, der das Müllproblem in Städten, auf öffentlichen Plätzen und Großveranstaltungen lösen kann. Dabei wollten sie doch nur ihr Lieblingsfestival retten...
In Deutschland liegen wir mit jährlich 617kg Müll pro Person im europaweiten Vergleich auf Platz vier der größten Umweltsünder. Anlässlich der „Europäischen Woche der Abfallvermeidung“ vom 21. bis 29. November, geben wir Ihnen Tipps für die nachhaltige Müllvermeidung. Warum nicht schon diese Woche anfangen?
Vancouver ist auf dem Weg, bis 2020 die grünste Stadt der Welt zu werden. Hierfür legt sich die Stadt mit einem 10-Punkte-Plan der das Leben in der Stadt einfach lebenswerter machen soll richtig ins Zeug. Hierbei wird auch auf Innovationen gesetzt, so wie auf einen ‚grünen‘ Asphalt, der viel Energie einspart und teilweise aus recyceltem Plastikmüll besteht.
Eine Stadt wird umweltfreundlich: Mit einer breit angelegten Kampagne, dem ‘Solid Waste Management Plan’, soll das Müllmanagement der acht Millionen Einwohner zählenden Metropole nachhaltig verbessert und optimiert werden. Wie ein nachhaltiges Programm massiv Müll einspart, zu mehr Recycling führt und welche nachhaltigen Programme die Stadt noch auflegt.
Wenn die Fischerboote auf Hawaii in den Hafen einlaufen, dann haben Sie nicht nur reichlich Fische im Bug. Denn dank einer nachhaltigen Initiative sammeln die Seeleute so viel wie möglich umhertreibende Fischernetze ein. Dieses und weitere gute Beispiele im Kampf gegen die Verschmutzung der Meere zeigen, wie das Problem angegangen werden kann.
Aluminium ist nach Stahl das am zweithäufigsten benötigte Metall auf der Welt. Hauptabnehmer sind zahlreiche Industriezweige wie beispielsweise die Automobilindustrie. Doch, die Herstellung ist mit Umweltproblemen verbunden und kostet immens viel Energie. Alles Gründe für den Ingolstädter Automobilhersteller Audi in Sachen CSR einen Gang hoch zu schalten.
Was ist noch kreativer, als etwas Neues zu entwerfen und herzustellen? Richtig, aus Altem was tolles Neues gestalten. Das haben sich die New Yorker Designer und Architekten von Grant Davis Thompson auf die Fahne geschrieben. Eine Küche aus recycelten Möbeln, ein Bad mit aufgearbeiteten Armaturen oder gleich ein ganzes Haus, das stilvoll-individuell daherkommt.
Etwas ungewöhnlich und vielleicht sogar gewöhnungsbedürftig ist dieses 190 Quadratmeter große Haus schon. Das spanisch-chilenische Architekturbüro Infiniski hat sich auf nachhaltiges Bauen der eher außergewöhnlichen Art spezialisiert. Der Clou: Deren Häuser sind etwa 20 Prozent günstiger als ein konventioneller Bau.
Was ist besser, als umweltfreundliches Recycling? Richtig, Müll erst gar nicht entstehen lassen. Daher hat die Stadt Concord, Massachusettes, zum Jahresbeginn Einweg-Plastikflaschen aus PET verboten. Der Hauptgrund: Kaum eine der Flaschen wird in den USA recycelt und der Großteil lande im Müll. Mehr darüber und wo sogar Plastiktüten schon verboten sind.
Jugendstil oder Biedermeier – alte Möbel erzählen Geschichten, denen die einen nur allzu gerne lauschen möchten, die für andere nur den Mief alter Tage verströmen. Dies hat nun ein Ende, geht es nach den kreativen Köpfen der AntikKOMBO. Mit Know-how, Respekt für das Alte und Kreativität entstehen Kunstobjekte.
Seit Massenprodukte aus Kunststoff unser Leben erleichtern werden diese mehr und mehr zum Problem. So findet sich kein Quadratkilometer Meer, in dem der risikobehaftete Stoff zu finden ist. Ein weiteres Problem, neben der großen Gefahr für die Umwelt: Der Plastikmüll kommt auf unsere Teller. Grund genug für eine Ausstellung, die bis Ende März in Hamburg gastiert.
So mancher Verbraucher hat sich schon gefreut, dass es die leckere Pasta oder das Müsli seit geraumer Zeit in einem Karton gibt – und greift lieber zu dieser Verpackung. Doch anstatt umweltbewusst einzukaufen, holt sich so mancher damit Sondermüll ins Haus und den Kochtopf. Denn das Problem gelte für viele Lebensmittel. Grund: 60.000 Tonnen Mineralöl auf Recycling-Papier.
Am Anfang stand ein Designkatalog mit einer sündhaft teuren Designerlampe aus alten Stahlrohren. „Das können wir auch“, dachten sich zwei junge Männer und legten vor einem Jahr los. Die Upcycling-Produkte sehen dabei nicht nur sensationell gut aus, mit Namen wie ‚2-Watt-Willi‘ oder ‚tickende Tina‘ beweisen die Upcycling-Spezialisten von jankodesigns auch hiermit Kreativität.
Eigentlich war der Star-Regisseur Fatih Akin 2006 in dem türkischen Heimatdorf seiner Großeltern für Dreharbeiten eines anderen Filmes, als er von einer herannahenden Katastrophe erfuhr: In einem idyllischen Bergdorf bedroht eine Umweltkatastrophe Mensch und Natur. Der Film „Müll im Garten Eden“ – eine haarsträubende Dokumentation, aber auch ein Plädoyer für Zivilcourage.
Der Lichtschalter wird betätigt und die Glühbirne ist wieder kaputt, der Kaffeeautomat gibt kurz nach der Garantie den Geist auf und das Auto steht schon wieder wegen einem kleinen defekten Teil in der Werkstatt. Das alles basiert auf der geplanten Obsoleszenz, denn Industriegüter haben eine eingebaute Haltbarkeitsgrenze. Mit Absicht.
Müll ordentlich trennen oder Glas zur Wiederverwertung bringen – das Thema ‚Recycling‘ assoziiert man eher mit lästigen Pflichten in Zeiten des Klimawandels und Umweltbewusstsein, denn mit Spaß und Lifestyle. Das niederländische Architekturbüro 2012 Architecten sieht das anders und baut schicke ´Superuse‘-Häuser die zum Großteil aus Abfall bestehen.
Abfall trifft High Tech – wer möchte nicht in einem schicken Architektenhaus in malerischer Landschaft wohnen? Noch dazu nachhaltig und umweltfreundlich? So geschehen in einem nordböhmischen Dorf. Mauerreste, Holz vom alten Heuschober, eine Photovoltaik-Anlage und mehr werden zum schicken Domizil.
Leslie Oschmann heißt die Designerin einer einmaligen Kollektion von Handtaschen. Die Holländerin schlendert über Flohmärkte und besucht Auktionen auf der Suche nach alten Ölgemälden, die keiner mehr haben will. Was daraus entsteht ist jedes Mal ein Unikat.
«Electroreturn» heißt das Angebot für alle, die für eine fachgerechte, umweltfreundliche und ressourcenschonende Verwertung von Elektro-Kleingeräten sind. Electroreturn ist eine Initiative der Deutschen Post und der ALBA Group. Ob Handy, Druckerpatrone oder anderer Elektroschrott, vieles landet noch im Hausmüll. Dabei geht es viel sinnvoller.
Gelber Sack, gelbe Tonne, aber auch die Biotonne sind wertvolle Sortiermechanismen für den Müll in deutschen Haushalten. Hier gehen Ökonomie und Ökologie Hand in Hand. Erst kürzlich hat daher die Bundesregierung ein neues Kreislaufwirtschaftsgesetz beschlossen, dass Kritikern nicht weit genug geht. Verschläft die Bundesregierung die Chancen?
Haben Sie heute schon Glas recycelt? Bestimmt. Denn die Deutschen recyceln 82,2 Prozent des anfallenden Glases. Doch die Schweizer sind führend im Glasrecycling. 95 Prozent der Gemeinden besitzen einen Glascontainer. Das könnte auch mit anderen Materialien so gut funktionieren.